Der Frühling steht vor der Tür

Meteorologisch gesehen war bereits am 1. März Frühlingsbeginn – astronomisch gesehen, wechselt die Jahreszeit am 20. März. Was stimmt denn nun?

 

Von richtig oder falsch kann hier nicht die Rede sein. Die Wissenschaft von der Erdatmosphäre und den Wettergeschehnissen, wie die Meteorologie oder die Wetterkunde, erfasst alle möglichen Klimadaten rund um die Erde. Ausgewertet werden die Daten anhand von vergleichbaren Zeiträumen. Das können Jahre, Jahreszeiten, Monate oder Tage sein.

 

Für eine Auswertung von Klimawerten in Bezug auf die jeweiligen Jahreszeiten sind Daten der Stern- und Himmelskunde ungeeignet. Aufgrund dessen hat die Weltorganisation der Meteorologie die meteorologischen Jahreszeiten eingeführt. Diese Jahreszeiten sind jeweils genau drei Monate lang und beginnen mit dem ersten Tag des Monats, in dem auch der astronomische Beginn der Jahreszeit liegt. So wurde der der meteorologische Frühling auf den 1. März datiert. Er dauert dann drei Monate bis am 1. Juni der Sommer beginnt. Dieser wird am 1. September vom Herbst abgelöst und ab 1. Dezember hält der Winter Einzug.

 

Seit dem ersten März werden die Tage länger und die Sonne immer kräftiger. Zwar könnte nach astronomischen Daten die Sonnenscheindauer Ende des Monats bereits bei 13 Stunden liegen, dennoch ist der Winter noch nicht ganz vorbei. Auch im März kann sich dieser immer wieder durch Nachtfröste oder Schnee bemerkbar machen. Laut einer alten Bauernregel sollte der Schnee jedoch nur kurz bleiben, denn „Märzenschnee und Jungfernpracht, dauern oft kaum über Nacht“. Jedenfalls können wir uns auf die langsam aus dem Winterschlaf erwachende Tier- und Pflanzenwelt freuen.

 

Und bald werden uns hoffentlich die ersten Sonnenstrahlen morgens wachküssen und die ersten Knospen sprießen.

 

Bildquelle:

- bigstockphoto / Sagitov Aleksey

- bigstockphoto / g_peshkova

 

Datum der Veröffentlichung: 06.03.2015
Beitragsverfasser: Redaktion mediaprint infoverlag

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