Interview: Kevin Remmel (21) über den Beruf Kfz-Mechatroniker, Schwerpunkt Pkw

Kevin Remmel, 21 Jahre,
Kfz-Mechatroniker, Schwerpunkt Pkw,
Lehre 2010 abgeschlossen

Über den Beruf

 

Ich mache ganz normale Wartungsarbeiten am Pkw. Das geht vom Reifenwechsel, über Reparaturarbeiten bis zu Umbauten, weil die Kunden zum Beispiel eine Freisprechanlage oder Taglicht haben wollen. Wenn Kunden unterwegs Probleme haben, spielen wir auch mal „gelber Engel“ wie die vom ADAC. Das kommt aber nur selten vor. Im ersten Lehrjahr sind es eher die kleineren Arbeiten, die man zugeteilt bekommt. Im Laufe der 3,5-jährigen Ausbildung steigt man immer tiefer in die Technik ein und macht dann auch größere Reparaturen. Hauptschulabschluss ist ausreichend, mittlere Reife aber empfehlenswert, weil wir viel mit Elektronik zu tun haben. Interesse an Technik und Spaß an Elektronik und Autos wären gut. Kenntnisse in Physik helfen, die Abläufe besser zu verstehen.

Mein Weg in den Beruf

 

Mein Opa hatte einen Traktor, dadurch bin ich mit Technik in Berührung gekommen. Ich war immer schon begeistert von Technik. Dann habe ich ein Praktikum in einer Autowerkstatt gemacht und es hat mir gut gefallen. Wir arbeiten mit dem Schraubenschlüssel und dem Computer, es ist Handwerk und moderne Technik.

Meine Ziele

 

In der Prüfung war ich Landesbester. Im Moment mache ich in Teilzeit neben dem Beruf noch meinen Meisterbrief. Eine Vorstufe dafür wären der Service- oder Diagnosetechniker. Als Meister könnte ich mal Richtung Werkstattleiter gehen oder in der Annahme arbeiten.

Mein Plus im Privatleben

 

Ich kann das auf jeden Fall brauchen. Ich habe einen alten Unimog, den ich restauriere. Während der Ausbildung habe ich Erfahrung gesammelt, bin geübter im Umgang mit den Kunden geworden und habe gelernt, besser zu formulieren.

 

 

Quelle: Ready for TAKE OFF, HWK Saarland, 66119079, 1. Auflage, 2012

Datum der Veröffentlichung: 09.10.2013

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