Interview: Lukas Pape (18) über den Beruf des Chemikant

Lukas Pape, 18 Jahre, Chemikant, Dow Deutschland
Anlagengesellschaft mbH, 3. Lehrjahr

Über den Beruf

 

Der Chemikant ist die Schnittstelle zwischen Ingenieur und Anlage. Er nimmt Einstellungen vor, die der Ingenieur ausgearbeitet hat, und reagiert auf eventuelle Probleme im Produktionsablauf. Die Aufgaben umfassen das Überwachen und Steuern der Anlagen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Du solltest für diese Ausbildung mindestens einen guten bis sehr guten Hauptschulabschluss haben. Wichtige Voraussetzungen sind in diesem Beruf eine hohe Lernbereitschaft, Teamfähigkeit, soziale Kompetenz und natürlich Interesse an Naturwissenschaften. Am Anfang der Ausbildung lernst du die Sicherheitsbestimmungen kennen, ein sehr wichtiges Thema. Danach folgen Labor- und Werkstattkurse. Diese wiederholen sich halbjährlich. Alle 14 Tage findet ein Trainingstag im firmeneigenen Trainingszentrum statt. Hier werden Themen vertieft, die gerade in der Berufsschule unterrichtet werden. Generell herrscht bei Dow ein sehr gutes Betriebsklima und die Ausbilder sind immer da, wenn Fragen auftauchen, und helfen weiter.

Mein Weg in den Beruf

 

Schon in der Schule haben mich die naturwissenschaftlichen Fächer sehr interessiert. Ich bin dann durch Recherche auf den Beruf des Chemikanten aufmerksam geworden. Freunde gaben mir den Tipp, bei Dow ein Praktikum zu machen. Während des Praktikums bekam ich einen sehr guten Einblick in den Beruf und in die Ausbildung bei Dow. So habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass ich nach einem Vorstellungsgespräch, einem Eignungstest und einem Gesundheitscheck die Zusage für einen Ausbildungsplatz bekam. Dow bietet mir eine sehr gute Ausbildung, da wir alle technischen Voraussetzungen hier im Hause haben.

Meine Ziele

 

Ich werde meine Ausbildung auf drei Jahre verkürzen und dann bei Dow weiter arbeiten. Berufsbegleitend möchte ich mich zum Industriemeister Chemie weiterbilden. Später möchte ich vielleicht auch noch ein Studium der Verfahrenstechnik anschließen.

Mein Plus im Privatleben

 

Da bei Dow sehr hohe Anforderungen an die Arbeitssicherheit bestehen, habe ich auch im Privaten gelernt, die Dinge erst einmal zu überdenken und dann zu handeln. Man kann sagen, dass ich strukturierter arbeite. Durch das gute Betriebsklima habe ich zudem viele neue Freunde gewonnen.





Quelle: Ready for take off, IHK Stade, 21680080 / 18. Auflage / 2013

Datum der Veröffentlichung: 26.09.2013

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