Interview: Matthias Höhne (21) über den Informatikkaufmann

Matthias Höhne, 21 Jahre
Informatikkaufmann, 2. Lehrjahr
Heraeus Holding GmbH

Über den Beruf

 

Ich bin das Bindeglied zwischen den Informatikern und Kaufleuten, spreche sozusagen die Sprache von beiden. Während meiner dreijährigen Ausbildung lerne ich beide Seiten kennen. Das hilft mir, damit ich später Geschäftsabläufe analysieren und optimieren kann. Wenn aus den Abteilungen Anforderungen kommen, dann erstelle ich ein Schulungskonzept und bereite die Seminare vor. Das Schulen von Mitarbeitern im Umgang mit unternehmensspezifischer Software ist Teil meiner Ausbildung. In meinem Beruf arbeite ich intensiv mit Menschen zusammen. Deshalb solltest auch du gut mit Leuten umgehen können. Du solltest offen, zuverlässig und verantwortungsbewusst sein. Eine Neigung, sich gern mit IT zu beschäftigen, ist von Vorteil. Ein gefestigtes Grundwissen in Englisch ebenfalls. Schulisch solltest du mindestens einen Realschulabschluss haben oder das Abitur.

Mein Weg in den Beruf

 

Über Bekannte habe ich von der Firma erfahren. Den Beruf eines Informatikkaufmanns kannte ich vorher gar nicht, wollte anfangs eher Richtung Fachinformatiker gehen. Beim Tag der offenen Tür hier bei Heraeus habe ich dann von meinem jetzigen Beruf gehört. Ich finde es interessant, dass Wirtschafts- und IT-Themen darin vereint sind.

Meine Ziele

 

Ich möchte gute Leistung zeigen, damit die Lernbegleiter, wie wir hier die Ausbilder nennen, mit mir und meiner Arbeit zufrieden sind. Wenn ich die Ausbildung gut abgeschlossen habe, ist mein primäres Ziel, übernommen zu werden und eine Abteilung zu finden, die zu mir passt. Wer sich weiterbilden möchte, kann zum Beispiel Industriefachwirt werden oder ein Bachelor- Studium zum Wirtschaftsinformatiker anstreben.

Mein Plus im Privatleben

 

Ich verstehe die Abläufe am Computer besser und kann meiner Familie bei kleinen Problemen helfen. Ich bin durch meinen Beruf als Informatikkaufmann souveräner geworden. Es fiel mir anfangs schwer, Kontakt zu anderen aufzubauen, und ich war eher ruhig.

 

 

Quelle: Schule – und was dann? IHK Hanau, 63450080, 3. Auflage, 2013

Datum der Veröffentlichung: 01.10.2013



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