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Perleberg

Brandenburg, Prignitz, Perleberg

Perleberg hat alles, was eine Stadt braucht, um als lebens- und liebenswert zu gelten: eine lebendige Innenstadt mit attraktiven Geschäften, ein reges Vereinsleben, das Jung und Alt verbindet, kulturelle Vielfalt mit Festen, Literatur, Theater und Musik für alle Generationen; eine gute Verkehrsanbindung und ein Umland, das zu Sport und Freizeit einlädt und sich bequem zu Fuß, mit dem Zweirad oder mit dem Wagen erkunden lässt. 

 

Die Stadt mit dem besonderem Charme und den kurzen Wegen zieht mit ihrer historischen Altstadt inmitten der alten Stadtmauern Besucher aus nah und fern an. Zurzeit rüstet sich die knapp 12.200 Einwohner zählende Stadt für ein besonderes Jubiläum: Perleburg wird 775 Jahre alt. Und das wird vom 26. bis 29. Juni 2014 gefeiert.

 

Perleberg an der Stepenitz ist eine stolze Stadt. 1358 wurde sie Hansestadt und avancierte im 15. Jahrhundert zu einer der reichsten Städte der Mark Brandenburg. Die damals noch schiffbare Stepenitz stellte über die Elbe die Verbindung zu allen bedeutenden Hansestädten her. Äußerlich sichtbares Denkmal des bürgerlich-freiheitlichen Denkens ist bis heute die Rolandstatue auf dem Marktplatz.  

 

Perleberg liegt exakt zwischen Hamburg und Berlin. Der Ausbau der Chaussee, der heutigen B5, die beide Städte verbindet, resultiert aus dem Jahre 1828. Und auch die Anbindung der Rolandstadt an Wittenberge und Pritzwalk erfolgte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgt. 1860 wurde Perleberg preußische Garnisonsstadt. Erst 1997 wurde der Garnisonsstandort mit dem Abzug des zuletzt stationierten Sanitätsbataillons der Bundeswehr endgültig aufgegeben.  

 

Während Bundeskanzlerin Angela Merkel und Schauspielerin Eva-Maria Hagen als Kinder  einige Jahre in Perleberg gelebt haben, war Opernsängerin Lotte Lehmann (1888-1976) eine echte Perlebergerin. Ihr zu Ehren findet alljährlich die Lotte-Lehmann-Woche statt, ein Sommerkurs für Gesang und Musiktheater.

 

In Perleburg lässt es sich gut leben. Obgleich die Bevölkerungsstruktur zurzeit noch gut gemischt ist, ist der demografische Wandel auch hier spürbar. Neue generationsübergreifende Wohnmodelle, eine Infrastruktur, die auf die Bedürfnisse der älter werdenden Bewohner eingeht und ein breitgefächertes medizinisches Versorgungspaket sollen die hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität der Senioren in ihrer vertrauten Umgebung auch künftig gewährleisten.

Erste Anlaufstelle für medizinische Rundumversorgung ist das Kreiskrankenhaus Prignitz mit Stroke-Unit zur Erstversorgung von Schlaganfall-Patienten und Herzkatheterlabor. Die Klinik hat 364 Betten und zehn Fachkliniken mit insgesamt 570 Mitarbeitern. Seit 2010 ist das Klinikum in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock akademisches Lehrkrankenhaus für Medizinstudenten, seit 2011 lokales Traumazentrum im Traumanetzwerk Brandenburg Nord-West. Mitten in der Stadt hat das Evangelische Seniorenzentrum Lindenstraße seinen Sitz.

Zur Einrichtung gehören 72 vollstationäre Pflegeplätze, zwei Kurzzeitpflegeplätze, 40 Einzel- und 17 Doppelzimmer sowie 20 Wohnungen im Bereich betreuten Wohnens. Die Innenstadt ist in wenigen Gehminuten erreichbar und auch die Wege zu Bus und Bahn sind kurz. Spaziergänge im nahe gelegenen Park und das belebende Flair der Einkaufsstraßen bieten Kurzweil und geben das Gefühl, auch in fortgeschrittenem Alter mitten im Leben zu stehen.

Datum der Veröffentlichung: 24.03.2014

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