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Sehenswertes für Bewohner und Gäste in Teublitz

Bayern, Schwandorf, Teublitz

Schloss Teublitz

Zumindest einen Vorläuferbau hatte das heutige Teublitzer Schloss, das zwischen 1750 und 1780 erbaut wurde. Dessen Standort ist aber umstritten. Dieser wird sowohl in der Ruine im ehemaligen Schlosspark vermutet als auch auf der sogenannten Schwedenschanze. Bis ins Jahr 1919 war das Schloss ununterbrochen im Privatbesitz adliger Eigentümer. Ab 1945 wurde das Teublitzer Schloss zunächst für einige Monate in eine Landwirtschaftsschule beziehungsweise ein Kibbuz zur Vorbereitung jüdischer KZ-Überlebender auf die Auswanderung nach Palästina umgewandelt. Danach war es ein Waisenhaus und später eine Zweigstelle einer Textilfirma, die es als Näherei nutzte. Schließlich wurden im Jahre 1978 die Wohnräume verkleinert. Zur Zeit befindet sich im Schloss Teublitz eine sozialpflegerische und therapeutische Einrichtung. Der ehemalige Schlosspark ist inzwischen als Stadtpark öffentlich zugänglich.

 

Mustergarten Katzdorf

Welcher Hobbygärtner ist nicht dankbar für Anregungen rund um Nutz- und Ziersträucher, Kräuter, die Anlage von Teichen, Blumen und Gräsern? Ein fachmännischer Bummel durch den Mustergarten Katzendorf ist so etwas wie Weiterbildung. Ganzjährig täglich geöffnet zeigt der kleine Naturpark Herausforderungen und Möglichkeiten des privaten Gärtners. Besucher kommen von ihrem Rundgang garantiert mit vielen Ideen für ihre eigene Gartenarbeit zurück. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos. Wichtig ist der eigene Fotoapparat, um auch Kleinigkeiten festzuhalten, die nicht nur schöne Erinnerungen darstellen, sondern auch direkt umgesetzt werden können – vom ausgefallenen Rosenbogen über den kompetenten und kreativen Schnitt von Bäumen und Sträuchern bis zum Umgang mit Ziersteinen und der Pflege empfindlicher Pflanzen. Ein Besuch mit viel Zeit lohnt sich.

 

Wallfahrtskapelle am Haferbründl in Premberg

Auf der Höhe längs des rechten Naabufers, zwischen den Ortschaften Premberg und Münchshofen, steht seit undenklichen Zeiten eine kleine Kapelle: das "Hohenbrünnl" oder „Haberbrünnl“. Ende des 19. Jahrhunderts sollte es auf Anordnung des Bischöflichen Ordinariats abgerissen werden, um dort Andachten zur Maienzeit zu verhindern. Damals war die Kapelle ein gerne besuchter Gebetsort. Die kirchliche Obrigkeit setzte sich nicht durch. Auch heute kommen noch viele Menschen von nah und fern zum stillen Gebet. Dem aus einer Quelle unter dem Altar entspringenden Wasser wird heilende Kraft bei Augenleiden nachgesagt. Um das Jahr 1980 renovierten viele freiwillige Helfer die Kapelle gründlich und der Aufgang wurde neu angelegt. Auf Initiative des damaligen Kirchenpflegers wurde ein Glockentürmchen mit Glöcklein auf das Dach gesetzt, das seither die Gläubigen zu den Maiandachten ruft.

 

Schlosskirche Hl. Kreuz und Hl. Margarete in Münchshofen

Ursprünglich existierte in Münchshofen nur ein Schlossoratorium, in dem auswärtige Geistliche Gottesdienste feierten und Predigten hielten. Als im Jahre 1753 Josef Anton von Pacher zu Eggensdorf den Schlossbesitz zu Münchshofen erwarb, ließ er an der Ostseite des Schlosses eine Schlosskirche anbauen. Sie wurde im Jahre 1772 vollendet und vom Domdechant Ernst Bernklau von Schöreuth auf Lemersdorf feierlich eingeweiht. Beim Bau waren die Arbeiter auf Grundmauern einer ehemaligen Kirche gestoßen, von der urkundlich nichts erwähnt ist. Die neue Schlosskirche wurde „Christus am Kreuz“ und „St. Margarete“ geweiht. Ein wertvoller Kunstschatz aus der Kirche Münchshofen - ein „Ecce homo“-Ölgemälde aus der Schule Lukas Cranachs des Älteren - wird seit mehreren Jahren als Leihgabe im Museum der Stadt Regensburg in der Schlosskirche HL. Kreuz und Hl. Margarete ausgestellt.

 

Pfarrkirche Herz-Jesu

Der Turm der Pfarrkirche Herz-Jesu wurde im Jahre 1962 anstelle des Turms der ehemaligen Schlosskapelle gebaut. Er ist insgesamt 34 Meter hoch. Die Kirche selbst wurde 33 Jahre zuvor erbaut. Am 12. Mai 1929 erfolgte die Grundsteinlegung am Platz der alten Schlosskapelle. Nach sehr kurzer Bauzeit konnte am 22. Dezember 1929 die fertiggestellte Kirche die kirchliche Benediktion erhalten. Einen Tag zuvor wurde Teublitz am 21. Dezember 1929 Pfarrei mit Peter Zellner als erstem Pfarrer. Schließlich weihte Bischof Dr. Michael Buchberger am Kirchweihsonntag, dem 18. Oktober 1930, die neue Pfarrkirche Herz-Jesu feierlich ein. 2004 feierte die Gemeinde das 75-jährige Bestehen der Pfarrkirche Herz-Jesu mit einem großen Jubiläumsjahr. In den Jahren 2005 bis 2008 schließlich wurde die Pfarrkirche unter erheblichen Zerwürfnissen von Kirchenverwaltung und Pfarrer Eichinger generalsaniert.

 

Pfarrkirche Mariä Heimsuchung Saltendorf

Die Wallfahrtskirche von Saltendorf ist der Anlage nach mittelalterlich. Bereits im Jahre 1368 wird Saltendorf als Wallfahrtsort urkundlich genannt und dürfte die älteste Marienwallfahrt im Altlandkreis Burglengenfeld gewesen sein. Die Kirche hat seit ihrem Bestehen wiederholt Veränderungen erfahren. Vor allem wurden in den letzten Jahren Außen- und Innenrestaurierungen mit Unterstützung der Gemeinde durchgeführt. Die Kirche untersteht der Pfarrei Teublitz. Ein Wallfahrtsort ist sie längst nicht mehr. Nur noch Bewohner der Nachbarorte machen gelegentliche Bittgänge. Dafür hat die Wallfahrtskirche seit 1978 eine neue Bedeutung für das Erlebnis geistlicher Musik gewonnen. Jährlich werden vier Kirchenkonzerte mit Werken unter anderem von Schubert, Händel, Bach und Telemann durchgeführt. Seit dem Jahr 1981 kommen alle 72 Solokantanten von Georg Philipp Telemann zur Aufführung.

 

Pfarrkirche St. Michael Katzdorf

Mit dem Bau der Kirche wurde im Frühjahr 1951 begonnen. Am 1. Adventsonntag 1951 konnte sie nach sehr kurzer Bauzeit ihrer Bestimmung übergeben werden. Die feierliche Konsekration erfolgte am 10. Oktober 1953 durch Weihbischof Josef Hiltl aus Regensburg. Seit dem 1.September 1965 wurde die Filialkirche, die zur Pfarrei Teublitz gehörte, zur Expositur erhoben. Dr. Johannes Schlosser, ehemaliger Pfarrer von Katzdorf, siedelte am 28. Juli 1965 als Expositus nach Katzdorf über. Schließlich wurde Katzendorf am 1. Januar 1968 zur Pfarrkuratie. Im Jahre 1977 baute die Gemeinde neben der Kirche ein eigenes Pfarrheim. Seelsorger in Katzdorf und Premberg-Münchshofen ist derzeit Pfarrer Prokscha.

 

Pfarrkirche St. Martin Premberg

Im Jahre 1997 feierte die Pfarrgemeinde das tausendjährige Bestehen der St.-Martins-Kirche zu Premberg. Es darf aber sicher angenommen werden, dass schon vor dieser Zeit in Premberg eine Kapelle stand, nachdem Karl der Große „Breemberga“ im Jahre 805 zu einer Zollstätte machte und darüber hinaus in seinem Reich den christlichen Glauben als staatstragende Religion einführte. Die erste sichere Urkunde über einen Gottesdienstraum in Premberg haben sich aus dem Jahre 997 erhalten. Aus der Quadertechnik der Außenmauern der jetzigen Kirche schließen Fachleute, dass sie um das Jahr 1150 erbaut sein könnte. Bei der Erweiterung im Jahre 1878 war der alte Westgiebel abgerissen und das Kirchenschiff um 6,40 Meter verlängert worden. Im Jahre 1965 wurde der Altarraum umgebaut und an die Erfordernisse der neuen Liturgie angepasst.

 

Bildquelle: Wikipedia, Autor/Photograph: Msuess

Datum der Veröffentlichung: 20.03.2014

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