Von jung bis alt in Landau
Ob auf dem „Fest des Federweißen“, dem Wochenmarkt oder dem Thomas-Nast-Nikolausmarkt, eins fällt auf: In Landau sind Jung und Alt stets miteinander im Gespräch. Dies mag auf die lange Weinbautradition der Region zurückgehen, in der die Jungen ihr Handwerk stets von den Alten lernten – oder auch einfach nur eine Frage der Mentalität sein. Oder aber aus der Erkenntnis herrühren, dass die Jungen von heute die Alten von morgen sind.
Beim Betrachten der Altersstruktur Landaus fällt auf: Den größten Anteil stellen nicht etwa die geburtenstarken Jahrgänge um 1962, sondern die um 1990 geborenen. Junge Menschen also, von denen viele noch mitten im Studium oder in einer Berufsausbildung stehen und die sich noch nicht endgültig entschieden haben, wo einmal ihr Lebensmittelpunkt sein wird
Die Stadt darf jedoch zuversichtlich sein, dass sie ihn in Landau suchen werden. Zum einen, weil dank seiner dynamisch wachsenden Wirtschaft ein Arbeitsplatzangebot besteht, das andere nicht bieten können – nebenbei bemerkt: die Arbeitslosenquote Landaus liegt permanent deutlich unter dem Landesdurchschnitt.
Zum anderen aber auch, weil die Jungen nicht nur bei Festen, sondern alltäglich in den Straßen, Parks und Cafés der Stadt erleben, wie wohl die Alten sich in der Stadt fühlen, die seit langem ihre Heimat ist.
Landau ist eben nicht nur eine Stadt, in die man gerne kommt – sondern auch eine in der man gerne bleibt.
Datum der Veröffentlichung: 26.03.2014
Rheinland-Pfalz, Landau in der Pfalz, Landau in der Pfalz