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Wenzenbach: Lebenswert gewachsen

Bayern, Regensburg, Wenzenbach

Eine Gemeinde, deren Einwohnerzahl in nicht einmal dreißig Jahren von fünfeinhalb auf knapp zehntausend gewachsen ist – die muss doch etwas an sich haben, was nicht nur zum Kommen, sondern auch zum Bleiben einlädt, oder? Bestimmt. Obwohl: Die allerbeste Möglichkeit herauszufinden, was es mit diesem erstaunlichen Wachstum auf sich hat, ist sicherlich, Wenzenbach selbst einmal zu besuchen.

 

Und dabei festzustellen: Es gibt viele Faktoren, die diesen Ort so lebens- und liebenswert machen. Da ist zum einen seine Nähe zu Regensburg – eine Stadt, die nicht nur englische Stararchitekt Norman Foster als eine der schönsten der Welt bezeichnet hat – und deren Altstadt nicht von ungefähr UNESCO-Welterbe ist. Die viertgrößte Stadt Bayerns beherbergt zudem drei Hochschulen und eine Vielzahl zuverlässiger Arbeitgeber.

 

Hinzu kommt eine reizvolle Landschaft mit vielen Gesichtern: In der Region treffen sich Fränkischer Jura, Bayerischer Wald, Donau-Ebene und niederbayrisches Hügelland.

 

Doch auch Wenzenbach selbst hat viel zu bieten. Ob Lebensmittel oder Medikamente, die Dinge des täglichen Lebens sind allesamt und in reicher Auswahl vor Ort und fast immer fußläufig zu haben. Ebenso befinden sich Ärzte und alle nötigen Dienstleister in der Nachbarschaft. Und gerade in der jüngsten Vergangenheit sind besonders vorbildliche Angebote für den Nachwuchs geschaffen worden.

 

Auch wenn es eine Weile dauert, alle 33 Ortsteile Wenzenbachs – von Abbachhof bis Zeitlhof – kennenzulernen lohnt sich. Ebenso, sich mit ihrer  Geschichte zu befassen. Die schon im neunten. Jahrhundert beginnt, mit einem Herrn namens Menzo, der sich schon damals in die Region verliebte und sich niederließ, worauf die entstehende Siedlung  fortan „Menzinpah“ genannt wurde. Im heutigen Ortsteil Irlbach stand vermutlich schon im achten Jahrhundert eine Kapelle.

 

Und 1504 tobte hier die „Schlacht von Schönberg“, der entscheidende Kampf im Landshuter Erbfolgekrieg. Schönberg war lange Jahre auch der Name der Gemeinde. Erst seit 1924 heißt sie offiziell Wenzenbach.

 

Stein geworden ist Wenzenbachs abwechslungsreiche Geschichte in der Pfarrkirche, deren Neubau in die historische Pfarrkirche hineinragt, deren älteste Elemente vermutlich noch aus dem neunten. Jahrhundert stammen. Auch die folgende Jahrhunderte und Epochen, romanische wie gotische, haben in dem Bauwerk ihre Spuren hinterlassen.

 

Die Kirche aber ist nur eine von vielen Sehenswürdigkeiten Wenzenbachs. Davon gibt es mindestens ebenso viele, wie es Gründe gibt, nach Wenzenbach zu kommen und zu bleiben.

 

Bildquelle: Wikipedia, Autor/Photograph: Johanning

Datum der Veröffentlichung: 24.03.2014

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