Gesundheit!

Fast ein Drittel der Deutschen leidet an allergischen Reaktionen. Diese Überreaktionen des Körpers auf bestimmte Substanzen sind oftmals schon angeboren. Die Symptome lindern können Sie dennoch. Wir sagen Ihnen, was hilft.

Nach dem langen, kalten und vor allem dunklen Winter sehnen wir uns danach, unter wärmenden Sonnenstrahlen die frische Frühlingsluft zu genießen. Doch für viele Menschen ist gerade diese Zeit im Jahr eine Leidenszeit. Man geht heute davon aus, dass 30 Prozent der Deutschen unter Allergien und davon wiederum 15 Prozent an Heuschnupfen leiden.

Eine Allergie ist eine Überreaktion des körpereigenen Immunsystem gegenüber bestimmten körperfremden Substanzen. Die Überreaktion des Körpers kann dabei in unterschiedlichen Intensitäten auftreten und ist individuell. Von Niesen, Nase laufen oder Juckreiz bis hin zu Atembeschwerden oder allergischem Schock kann alles auftreten.

 

Richtig vorbeugen

Ansteckend sind allergische Symptome nicht. Jedoch ist eine Weitergabe der allergischen Veranlagung möglich. Das heißt, dass ein Säugling noch nicht als Allergiker geboren wird, jedoch bereits von Geburt an die Veranlagung zur Allergie in sich trägt.

Mütter, die selbst oder deren Partner an einer Allergie leiden, können bereits in Schwangerschaft und Stillzeit viel zur Allergievorbeugung ihres Kindes tun: Ernähren Sie sich während der Schwangerschaft basisch und vitalstoffreich sowie von einer Vielzahl an Lebensmitteln. Der Säugling sollte möglichst sechs Monate voll gestillt werden. Und damit der Säugling über die Muttermilch bereits mit vielen verschiedenen Stoffen in Kontakt kommt, sollte die Mutter abwechslungsreich essen.

Für die Beikost gilt folgende Devise: Toleranzentwicklung fördern, statt diese zu vermeiden. Also ruhig den Säugling so früh wie möglich mit allergieauslösenden Stoffen in homöopathischer Dosis konfrontieren.

 

Linderung der Symptome

Eine Linderung der Allergien ist durch verschiedene Methoden, sowohl naturheilkundlich als auch medizinisch möglich. Schulmedizinisch ist je nach Allergietyp entweder eine Hypo- bzw. Desensibilisierung oder in besonders schweren Fällen eine Behandlung mit Antihistaminika oder Kortison notwendig.

Naturheilkundlich hat sich vor allem die Einnahme von Schwarzkümmelöl, besonders bei Heuschnupfen, als gut erwiesen. Mit der Einnahme des Schwarzkümmelöls sollte bereits sechs bis acht Wochen vor dem ersten Pollenflug begonnen werden. Außerdem kann eine Linderung der Allergie durch eine Eigenbluttherapie oder durch Akupunktur erreicht werden. Bei der Eigenbluttherapie macht man sich zu Nutze, dass das eigene Blut alle allergieauslösenden Substanzen enthält und der Körper somit gezwungen wird, diese zu bekämpfen.

 

Allergien heilen?

Eine Heilung der Allergie ist sehr schwierig. Folgende Maßnahmen werden von Naturheilkundlern empfohlen: Zahn- (verbunden mit der eventuellen Entfernung von Amalgam) und Darmsanierung (Hydro-Colon-Therapie, probiotische Produkte), Umstellung der Ernährung auf eine basenbildende Kost, mehr Schlaf und Reduzierung von Stress durch Entspannung.

 

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Andrzej Thiel/fotolia.com

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Datum der Veröffentlichung: 29.05.2015
Beitragsverfasser: Vegetarisch Fit