Metzgeramtshaus

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Poststr. 24

59555 Lippstadt

Kategorie: Sehenswürdigkeiten

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Das Metzgeramtshaus wurde an Stelle eines kleineren Vorgängerbaus drei Jahre nach dem großen Stadtbrand von 1656 errichtet.
In den unteren Räumen befanden sich früher die von allen Metzgern reihum genutzten Ställe und Schlachtanlagen.

Der erste Stock beherbergte den Amtssaal und im südlichen Anbau die Amtsstube. Dort versammelten sich alle Mitglieder der Zunft dreimal jährlich um Petri Stuhlfeier (22. Februar) herum, um z.B. über die streng geregelte Neuaufnahme von Mitgliedern oder das Schlachtgeld (eine an das Amt zu entrichtende Gebühr) zu entscheiden. Auch die Fleischpreise wurden hier für ein ganzes Jahr festgesetzt. Der Amtssaal diente für gemeinsame Feste, bei denen dann auch die Familien der Metzger anwesend sein durften.

Auch heute noch pflegen die Nachfahren der alten Amtsfamilien diese Tradition. Somit ist das Lippstädter Metzgeramtshaus sicherlich das einzige Zunfthaus in Deutschland, das auch im 21. Jahrhundert immer noch als solches genutzt wird.


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