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Handwerker im Erzgebirge
bilden eine gemeinsame
Kreishandwerkerschaft!
Mit der Kreisgebietsreform änderten sich auch die Gebiete einiger Kreishandwerker­
schaften. Mit der Bildung des Erzgebirgskreises wurde nach der Handwerksordnung auch
die Neustrukturierung der Kreishandwerkerschaft notwendig. Die Kreishandwerkerschaft
Erzgebirge war die erste im Handwerkskammerbezirk Chemnitz, die sich der Kreisgebiets-
reform angepasst hat.
Die Kreishandwerkerschaften der ehemaligen Landkreise Annaberg, Aue/Schwarzenberg
und der Teilbereich Mittlerer Erzgebirgskreis sowie der Teilbereich des ehemaligen Land-
kreises Stollberg bildeten per Fusion zum 01.01.2009 die neue Kreishandwerkerschaft Erz­
gebirge.
Zu uns gehören 30 Innungen. In Annaberg-Buchholz ist nunmehr der Sitz der neu gebil-
denden Kreishandwerkerschaft Erzgebirge. Insgesamt betreut die Kreishandwerkerschaft
Erzgebirge aktuell 6732 Handwerksbetriebe.
Um Handwerkern unnötig lange Wege zu ersparen, gibt es Außenstellen in Aue und Marien-
berg. Die Anlaufpunkte in den Geschäftsstellen bleiben also erhalten.
Ein besonderer Dank gilt dem Ehrenamt und allen an der Organisation der Fusion Beteilig-
ten. Diesem Wirken ist es zu verdanken, dass die Fusion zwar nicht ganz geräuschlos, aber
doch in geordneten Bahnen ablaufen konnte.
Wir setzen auch in Zukunft auf die Mitarbeit vieler bewährter und engagierter Handwerker.
Aber nach wie vor ist uns auch die Nachwuchsarbeit wichtig. Schon seit langer Zeit haben
wir gute Erfahrungen damit gemacht, junge Handwerker und Existenzgründer gezielt an die
Innungsarbeit heranzuführen.
Denn Innungsarbeit ist heute wichtiger denn je. Viele Dinge, die von den Kreishandwer-
kerschaften als Interessenvertretung des Handwerks getan werden, sind manchem gar
nicht bewusst. Vor allem für die Herausforderungen der Zukunft braucht das Handwerk
eine starke Interessenvertretung vor Ort. Schwächen wir uns nicht selbst, indem wir die
Fach­innungen schwächen. Besinnen wir uns auf unsere Stärken und artikulieren gezielt und
gebündelt die Veränderungen, welche das Handwerk braucht und erwartet.
Die Kreishandwerkerschaft stellt sich vor