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Wir sind eine katholische Einrichtung und Grundlage für unsere Arbeit ist ein
christlich geprägtes Menschenbild.
Mit unserer Arbeit orientieren wir uns am Bildungs- und Orientierungsplan des
Landes Baden-Württemberg, sowie am Rottenburger Kindergartenplan.
Wir arbeiten nach dem Situationsansatz und stellen bei unserer Arbeit das Kind,
seine Bedürfnisse, Wünsche und Lebenssituationen in den Mittelpunkt.
Ziele des Situationsansatzes sind die Heranführung der Kinder an größtmögliche
Autonomie, Solidarität und Kompetenz (Ich-Kompetenz, Wir-Kompetenz, Hand-
lungskompetenz, Fach- und Sach-Kompetenz).
Einer unserer Leitgedanken ist, das Kind an seinen Stärken und Fähigkeiten zu
stärken und somit Schwächen auszugleichen.
Dies ist eine Grundlage damit die Kinder ein hohes Maß an Resilienz (= innere
Widerstandskraft) erlangen können.
Ein spezielles Konzept zur sanften Eingewöhnung der Kinder bringt Eltern und
Erzieherinnen von Anfang an miteinander ins Gespräch und schafft schon vor
dem Eintritt in den Kindergarten eine gute, vertrauensvolle Beziehung zu den
Familien.
Im Bereich des Kindergartens haben wir kleine Bildungsinseln geschaffen (siehe
Räume).
Die Kinder werden von ihren Bezugserzieherinnen Schritt für Schritt dorthin be-
gleitet und werden somit selbstständig im Alltag.
Das Freispiel nimmt einen großen Teil unseres Alltags ein, denn hier können sich
die Kinder frei entfalten und verzeichnen die größten Lernerfolge, was die neu-
esten Erkenntnisse der Neurobiologie und der Lernforschung bestätigen.
Im Freispiel erobern Kinder ihre Spielräume, finden gleichwertige Spielpartner,
neue Materialien, neue Spielmöglichkeiten, werden neugierig und zu Eigentä-
tigkeit angeregt.
Innerhalb der Woche gibt es einen Wochenplan mit festen Angeboten, die den
Kindern täglich im Morgenkreis vorgestellt werden und zu welchen sich die Kin-
der anmelden können.
Die kindliche Entwicklung dokumentieren wir mit dem Portefolio.
Wir führen regelmäßig Elterngespräche und haben einen aktiven Elternbeirat,
der sich mit kleinen Projekten auch in die Arbeit des Kindergartens mit ein-
bringt.
Einmal wöchentlich findet als gruppenübergreifendes Projekt ein Wald- und
Wiesentag statt.
Wir feiern Feste im Jahreskreis, manchmal auch spontan, beteiligen uns an der
Gestaltung von Familiengottesdiensten und gestalten mehrmals im Jahr Eltern-
abende zu verschiedenen Themen.
Wir sind in Kooperation mit der Längenfeldschule, der Lauwasenschule, der
Sprachheilschule Balingen und haben Kontakt zur Frühförderstelle, zum Sozial-
pädiatrischen Zentrum Tübingen und zu verschiedenen Logopäden und Ergothe-
rapeuten in Balingen.
Mit folgenden Leitsätzen runden wir nun unser Kurzporträt ab
K
„Kinder wollen tätig sein und nicht beschäftigt werden.“ (Friedrich Fröbel)
K
„Hilf mir es selbst zu tun.“ (Maria Montessori)
K
„Eltern sind Erziehungspartner“