Leitbild der evangelischen Kindertagesstätten 7 Leitbild der evangelischen Kindertagesstätten Die evangelischen Kindertagesstätten wollen den Kindern und ihren Familien Orte sein, an denen sie willkommen sind, an denen man sich über sie freut und an denen sie zugewandt und mit Kompetenz in ihrer Entwicklung begleitet werden. Dazu gehört es, dass alle Kinder, unabhängig ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Geschlechts in ihrer Individualität angenommen und respektiert werden. Der Umgang in unseren Einrichtungen ist durch christliche Werte geprägt, was sich in unserem Handeln und unserer Sicht auf die Kinder widerspiegelt. Wichtig ist dabei, dass die Kinder im Alltag der Kindertagesstätten spüren, dass sie angenommen und wertgeschätzt sind. Darin soll auch Gottes Zuwendung zu ihnen für sie greifbar werden. Die Kinder … stehen im Zentrum aller Überlegungen, Handlungen und Planungen. Ihnen einen Raum zu schaffen, in dem sie sich ihren Gaben entsprechend entwickeln können, ist unser Anliegen. Dazu gehört es, sie gezielt zu begleiten, zu fördern und zu unterstützen. Dabei gilt es in alldem ihre Selbstbestimmung und ihr individuelles Wesen zu achten. Die Kinder sollen in ihrer Kita-Zeit Gelegenheit haben, sowohl ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken als auch das Miteinander in einer Gruppen-Gemeinschaft zu erlernen. Die Familien und Eltern … sollen in unseren Einrichtungen erfahren, dass ihre Kinder liebevoll und mit Sachwissen begleitet werden. Deswegen ist für uns eine Erziehungspartnerschaft essenziell. Dazu gehört der offene und wertschätzende Umgang miteinander. Das Ziel ist es, durch den Austausch zwischen Erzieher*innen und Eltern, bzw. Familien den Kindern eine auf ihren Bedürfnissen angepasste Begleitung zu ermöglichen. Erzieher*innen und pädagogische Fachkräfte … wissen um die besondere Verantwortung im Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern. Sie begleiten die Kinder und ihre Familien mit Empathie, Wertschätzung und Fachkenntnissen. Sie sichern die Qualität ihrer Arbeit durch regelmäßige Fortbildungen, kollegialen Austausch und Supervision. Eine christliche Haltung prägt ihre Arbeit, zu der es gehört, mit Kindern den christlichen Glauben beispielsweise anhand der Feste im Kirchenjahr zu entdecken. Die Kirchengemeinden vor Ort … begreifen die Kindertagesstätten als Teil ihrer Gemeinde. Das zeigt sich in gemeinsamen Gottesdiensten, Festen und vielen Begegnungen. Die Kirchengemeinden als Träger schaffen die Rahmenbedingungen dafür, dass in den Kindertagesstätten eine qualitativ hochwertige Arbeit möglich ist. Sie haben zusammen mit den Erzieher*innen das Wohl der Kinder, die die Kindertagesstätten besuchen, im Blick. Ihre Aufmerksamkeit gilt auch den Mitarbeitenden der Einrichtungen, dazu gehört eine zugewandte und zugleich professionelle Haltung. © lakov Filimonov · adobestock.com
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