Älter werden in Filderstadt

16 einer Gastfamilie oder die Versor- gung im eigenen Haushalt. Dies kann in Erwägung gezogen werden, wenn pflegende Angehörige die Pflege vorübergehend nicht leisten können oder ein alleinstehender älterer Mensch nach einer Kranken- hausentlassung noch einen „Erho- lungsaufenthalt“ braucht. Gastfami- lien und Betreuungspersonen haben Erfahrung im Umgang mit älteren Menschen, bieten eine individuelle Betreuung in familiärer Atmosphäre und eine dem Bedarf entsprechende Betreuung an. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Zuschüsse durch die Pflegekassen (Verhinde- rungspflege), Beihilfen oder über die Sozialhilfe möglich. Sozialpsychiatrischer Dienst für alte Menschen (SOFA) Sigmaringer Straße 49 72622 Nürtingen Telefon: 0711 3902-43330 Telefax: 0711 53330 E-Mail: sofa@gpz-nt.de Wohnberatung – Wohnraumanpassung Der Verbleib in der eigenen Woh- nung und im vertrauten Wohnumfeld bei Krankheit oder Pflegebedürftig- keit ist der Wunsch fast aller Men- schen. Daher spielt das Thema Bar- rierefreiheit innerhalb der Wohnung eine wichtige Rolle. Eine Wohnraum- beratung kann helfen, rechtzeitig Umbaumaßnahmen einzuleiten, die Wohnung an die individuellen Bedürfnisse anzupassen und Ein- schränkungen auszugleichen. Hierzu können bauliche Veränderungen gehören, aber auch die Beseitigung von Hindernissen und Gefahrenquel- len. Darüber hinaus wird durch eine Vielzahl von Hilfsmitteln das Leben in der eigenen Wohnung sicherer und bequemer. Die ehrenamtlichen Wohnberate- rinnen und Wohnberater der Stadt Filderstadt bieten hierzu individuelle Beratung und Begleitung auch zu Hause sowie Vorträge an. Die Ver- mittlung läuft über den Pflegestützpunkt Filderstadt Martinstraße 5 Bernhausen Telefon: 0711 7003-303 E-Mail: pflegestuetzpunkt@filderstadt.de Betreutes Seniorenwohnen Betreutes Wohnen wird in Filderstadt von verschiedenen Trägern ange- boten. Allen betreuten Wohnungen gemeinsam ist die barrierefreie Bau- weise und Ausgestaltung. Weitere Angebote können gemeinschaftlich nutzbare Räumlichkeiten, Haus- meisterservice oder eine Hausnot- rufanlage sein. Bei den zusätzlichen Serviceleistungen gibt es je nach Träger Unterschiede, sowohl bei den Angeboten als auch bei den Preisen. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie und Ihre Angehörigen sich unbedingt durch eine Besich- tigung der ausgewählten betreuten Wohnanlage einen persönlichen Eindruck verschaffen und sich genau über die Ausgestaltung der Wohn­ anlage sowie die angebotenen Serviceleistungen informieren. Altenwohnanlage „Am Lindle“ Bonländer Hauptstraße 12 – 16 Bonlanden Telefon: 0711 2381-344 Träger: Siedlungswerk, Stadt Filder- stadt und Diakoniestation auf den Fildern Die Wohnanlage „Am Lindle“ besteht aus 17 vollständigen Wohnungen, die sich jeder Mieter mit seinen eigenen Möbeln einrichtet. Beson- derheiten: die jeweils installierte Not- rufanlage und ein seniorengerechter Ausbau des Hauses. Der Dienst- leistungsvertrag umfasst Hauswirt- schaft (Hausreinigung, Winterdienste usw.), allgemeine Betreuung und Vermittlung (Erste Hilfe, Notrufan- lage), Pflege, ärztliche Versorgung und vieles mehr. Zusätzlich kann Hilfe für Wohnungsreinigung, Essen auf Rädern oder vorübergehende ambulante Pflege angefordert werden. Außerdem gibt es eine Begegnungsstätte am gleichen Ort: den Treffpunkt „Am Lindle“. Dort ist Geselligkeit angesagt: gemeinsa- mes Frühstück, offener Mittagstisch, Gedächtnistraining, Basteln, Stri- cken, Werken, Spiele …

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