Göppingen - die Hohenstaufenstadt Bürgerinformationsbroschüre

Interview mit Oberbürger- meister Guido Till 25 Göppingen bietet rund 58.000Menschen ein Zuhause. Welche Freizeiteinrichtungen sind in und um die Stadt sowohl für Jung als auch für Alt einen Besuch wert? Oberbürgermeister Till: Zunächst natürlich die herrliche Landschaft mit dem Herzstück des Stauferlandes, dem Hohenstaufen, als Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes. Darüber hinaus hat Göppingen als aktives und attraktivesMittelzentrum für rund 200.000 Menschen ein unglaublich vielfältiges Ange- bot – von den Barbarossa-Thermen und dem modernen Freibad über öffentliche Sport- und Spielplätze für alle Generationen bis hin zu privaten Angeboten von Bowlingbahn und Golf über Minigolf und Kino bis Skateanlage und Tierpark. Aber auch die vielen kulturellen Angebote – Kunsthalle, Museen, Konzerte und Theateraufführungen – strahlen weit über die Stadtgrenzen aus. Nicht zu vergessen ist un- sere NEUE MiTTE mit ihrem Wasserlauf und den Spielmöglichkeiten, die den Einkaufsbum- mel zu einem kurzweiligen Vergnügen ma- chen, auch dank der Vielzahl an Fachgeschäf- ten und renommierten Filialisten. Und unsere sieben Stadtbezirke warten mit jeweils eige- nem ortstypischen Charakter und Sehens­ würdigkeiten auf. An der überaus langen Liste der Vereine lässt sich das Engagement der Göppinger Bürger ablesen. Welche Feste und Veranstaltungen werden von den Mitgliedern organisiert und versüßen den Bürgern die freie Zeit? Oberbürgermeister Till: Ganz viele Kon- zerte und Theateraufführungen, die oftmals gar nicht so sehr im Rampenlicht stehen, aber mit viel Liebe dargeboten werden und den Akteuren eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung über den eigentlichen Auftritt hinaus bieten. Die Kinderfeste in den Stadtbezirken sowie der Festumzug unseres Maientags mit über 3.000 Mitwirkenden leben von der Bürgerschaft, ebenso natürlich das Stadtfest als traditionel- les Fest der Vereine. Der Göppinger Frühling, das Weinfest und die Waldweihnacht werden vom Stadtmarketingverein Göppinger City e.V. organisiert. Der Sport, egal ob Bundesliga oder Kreisliga, wird in etwa 120 Sportarten von mehr als 70 Vereinen organisiert, die zu- sammen 23.000 Mitglieder haben – das dürfte für eine Stadt mit ca. 58.000 Ein- wohnern wohl einzigartig sein! Aber auch Energie-, Handwerker-, Staufer-, Streuobst-, Umwelt- und VK-Käfer-Tage, um nur einige zu nennen, leben vom ehrenamtlichen Engage- ment der Innungen, Verbände, Vereine sowie der Bürgerinnen und Bürger. Auch in SachenWirtschaft sind die Göppinger aktiv. Zahlreiche Wirtschaftsverbände und Vereinigungen machen dies deutlich. Wie se- hen Sie die wirtschaftliche Zukunft der Stadt? Wo steht Göppingen in fünf Jahren? Oberbürgermeister Till: Dank unserer gu- ten Infrastruktur, der Zugehörigkeit zur Wirt- schaftsregion Stuttgart und unseren intensiven Kontakten zu den heimischen Unternehmen blicke ich zuversichtlich in die Zukunft. In Göp- pingen werden die jungen Menschen hervor- ragend ausgebildet und auf das Berufsleben vorbereitet; die Innovationskraft in Göppingen ist beachtlich. Wenn wir weiterhin zukunftsfä- hige Wohn- und Gewerbeflächen entwickeln, werden wir auch weiterhin eine hohe Beschäf- tigtenquote aufweisen können. Und mit der Realisierung eines S-Bahn-Anschlusses würde Göppingen sowohl als Wohnort wie auch als Wirtschaftsstandort einen weiteren Schub er- fahren. Was mögen Sie persönlich am liebsten in Göppingen und warum leben Sie gern hier? Oberbürgermeister Till: Am liebsten sind mir die vielen Begegnungen mit den ganz unterschiedlichen Menschen in unserer Stadt, die mein wunderschönes Amt als Oberbür- germeister mit sich bringt. In Göppingen habe ich meine Frau kennengelernt und eine Fami- lie gegründet, und wir wohnen in Jebenhau- sen, weil wir uns in der Hohenstaufenstadt rundum wohl fühlen. Hier passt einfach alles: die Menschen, einerseits mit ihrer schwäbi- schen Mentalität und andererseits mit dem internationalen Flair von 120 in Göppingen vertretenden Nationen; die umfassenden Bil- dungs- und Freizeiteinrichtungen einerseits und die Überschaubarkeit der Stadt anderer- seits, die Landschaft, die Historie und die Perspektiven. Zu meinen Lieblingsorten zählt der Hohenstaufen, den wir wieder zu einem lohnenswerten Ziel herausgeputzt haben und der weite Blicke ermöglicht. Und ab und zu gönne ich mir ein „Göppingerle“, eine süße Spezialität unserer Hohenstaufenstadt. Oberbürgermeister Guido Till an einem seiner Lieblingsorte, auf einer Outdoor- Liege auf dem Hohenstaufen, hier beim Interview für die „filstalwelle“.

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