Göppingen - die Hohenstaufenstadt Bürgerinformationsbroschüre

33 Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen Hier nahm alles seinen Anfang: Aus dem Na- men eines Berges wurde der Name einer Burg, wurde der Name einer adeligen Familie, wurde der Name einer Dynastie, wurde der Name eines Zeitalters. Im Göppinger Stadtbezirk Ho- henstaufen wird in direkter Nachbarschaft zur Barbarossakirche die Geschichte der Staufer in einer Ausstellung lebendig und zeitgemäß prä- sentiert. Ausgehend von der Herkunft und Hei- mat der Staufer werden Themen wie Ritter und Ministeriale, Barbarossa auf dem Kaiserthron, Staufer im Südreich und Kreuzzüge vorgestellt. Die Ausstellung schildert aber auch denWandel in Stadt und Land im 12. und 13. Jahrhundert, der erst das damalige Bevölkerungswachstum und die zahlreichen Stadtgründungen ermög- lichte. Fotos, Karten, Schaubilder, Original- zeugnisse und Nachbildungen bedeutender Kunstwerke der Stauferzeit veranschaulichen diese Aspekte. Zu sehen sind zum Beispiel die berühmte „Augustalis“-Goldmünze und Silber- münzen der Stauferzeit. Zu den beeindrucken- den Nachbildungen gehören der Cappenber- ger Kopf mit der Taufschale Barbarossas und die Sitzfigur Kaiser Friedrichs II. vom Capuaner Brückentor. Gezeigt werden auch Faksimiles von Urkunden, die auf dem Hohenstaufen ausgestellt worden sind. ritters und seinen Umgang mit Schwert und Schild anschaulich machen. Kaiserbergsteige 22 73037 Göppingen-Hohenstaufen  07165 8736 (Museum)  650-191 (Verwaltung) www.goeppingen.de/museen Öffnungszeiten: Sommer: 15. März bis 15. November Dienstag bis Sonntag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr Winter: 16. November bis 14. März Samstag und Sonntag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen Gerhard Gülich: Es gibt meh­ rere Museen in Göppin­ gen und in der Kunsthalle werden zeit­ genössische Ausstellungen ge­ zeigt. Was mir auch gut gefällt, ist die neu gestaltete Hauptstraße. So hielt sich Kaiser Friedrich Barbarossa 1181 „in castro Stoufen“ auf. Und Königin Irene von Byzanz schrieb wenige Tage vor ihrem Tod in der Burg der Vorfahren ihres Gatten Philipp von Schwaben in bewegenden Worten einen letzten Willen ihres Mannes nieder. Auf Flachbild- schirmen laufen Kurzfilme, die von Barbarossa auf dem Kreuzzug und den Frauen der Staufer handeln, aber auch die Rüstung eines Kreuz-

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=