Göppingen - die Hohenstaufenstadt Bürgerinformationsbroschüre

39 Barbarossakirche Mit der Erbauung der Burg ist auch der Ort Hohenstaufen entstanden, in dem vor allem Handwerker und Bauern lebten, die die Herr- schaft zu versorgen hatten. Vermutlich gab es zu dieser Zeit auch schon eine Kapelle an der Stelle, wo die erst im späten 15. Jahrhundert erstellte Barbarossakirche heute steht. Die evan- gelische Kirche hieß allerdings bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts St. Jakob, erst im Zuge der Nationalbewegung erhielt sie den illustren Na- men Barbarossakirche. 1833 gründete sich unter der Leitung des in Hohenstaufen tätigen Pfarrers Eduard Keller der Hohenstaufenverein, der die Kirche zu einem nationalen Geschichts- denkmal umgestalten wollte. 1859 begann die äußere Umgestaltung. Der Westgiebel wurde verkürzt, neu aufgeführt und mit den Wappen der staufischen Herrschaftsgebiete, Ministeria­ lengeschlechter und sieben Kurfürsten versehen, welche die Macht des Stauferreichs bis heute andeuten. Während der Sommermonate: 9 bis 18 Uhr. Im Winter nur zu den Gottesdiensten geöffnet. Hohenstaufen im Nebel Barbarossakirche Berg Hohenstaufen Mit seiner markanten Kegelform bildet der 684 Meter hohe Hohenstaufen nicht nur das Wahr- zeichen der Stadt Göppingen sondern ist gleich- zeitig das Zentrum des Stauferlandes, jener geschichtsträchtigen Region, in der das be- rühmte Kaisergeschlecht rund um Barbarossa seinen Ursprung hat. Auf dem Berggipfel be- findet sich die Ruine der Stammburg der Staufer welche um 1070 erbaut und im Bauernkrieg 1525 zerstört wurde. Von dort lässt sich ein fantastischer 360 Grad Blick über den gesam- ten Landkreis Göppingen genießen. Man blickt still ins schöne Stauferland, leiht sich kostenlos Audioguides aus, setzt sich auf eine der Liegewellen oder Baumelbänke und taucht in Mythen, Geschichten und Lieder rund um den Berg ein. Anschließend lädt die Berggast- stätte himmel & erde ganz nach dem Motto „hochgehen zum Runterkommen“ zum Genie- ßen, Schlemmen und Verweilen ein.

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