Seite 58 - Mein Profi - Das Nachschlagewerk des Handwerks

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Schornsteinfeger
Kontakt
Bezirksschornsteinfegermeister
Karl-Heinz Metke
In den Berggärten 22
35288 Wohrantal-Langendorf
Tel.: 06453 1234
Fax: 032223 774967
E-Mail:
Internet:
Firmenprofil
Betriebsgröße: 40 Mitarbeiter
Kleinaufträge / Reperaturen /
Meisterbetrieb / Ausbildungsbetrieb
Ausführungsgebiet: Umkreis ca. 50 km
Mein Profi für:
Energieberatung und Energiepass
in Verbindung mit der Energie-
einsparungsverordnung
Thermografieaufnahmen für
Wohngebäude
Luftdichtheitsprüfung an Wohngebäuden
Praktische Tipps zur Reduzierung von
Energiekosten
Das Verheizen von Holz, einem natürli-
chen regenerativen Brennstoff, in Form
von Scheitholz, Holzbriketts oder Holz-
pellets, hat unzweifelhaft viele Vorteile.
Seine Verwendung als Energierohstoff
sorgt für eine ausgeglichene CO
2
-Bi-
lanz. Das schützt unser Klima.
Es dient dabei als Ersatz für nicht
erneuerbare Brennstoffe wie Gas und
Öl und sorgt somit für mehr nationale
Unabhängigkeit und eine sichere
Brennstoffversorgung.
Neue Arbeitsplätze und Einkommens-
quellen im ländlichen Raum werden
durch seine Verwendung so zusätzlich
erschlossen.
Der Transport zum Endverbraucher
verkürzt sich darüber hinaus erheblich,
was wiederum den Schadstoffausstoß
aus den Brennstoffhändlerfahrzeugen
verringert.
Durch die starke Nachfrage dieser Be-
heizungsmöglichkeit stieg aber auch die
Zahl der Feuerstätten. Und da wo Licht
ist, ist auch Schatten. Ganz ohne Emis-
sionen geht es bei der Holzverbrennung
auch nicht. Holzrauch enthält immer
geringe Mengen an Schadstoffen wie
Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid,
Stickstoffoxiden sowie Ruß und Staub.
Klimaschutz und Immissionsschutz sind
kein Widerspruch.
Der sichere schadstoffarme Betrieb
von Kamin- und Kachelöfen ist immer
Künftige Ansprüche an
Holz als Brennstoff im
Kamin- und Kachelofen
sienergium
Sicherheit | Energie | Umwelt
dann gewährleistet, wenn diese Feu-
erungsanlagen technisch einwandfrei
funktionieren und wenn sie richtig mit
Brennstoff beschickt werden.
Genau hier setzt in Zukunft die novel-
lierte Bundesimmissionsschutzverord-
nung (1. BImSchV) an.
Die neue 1. BImSchV soll helfen die
Schadstoffemissionen aus kleinen Feu-
erungsanlagen zu reduzieren um somit
die Gesundheit der Bürger zu schützen.
Die dann einzuhaltenden Anforderungen
regulieren dann den Betrieb von beste-
henden als auch von neuen Feuerstät-
ten für feste Brennstoffe. Für bestehen-
de Öfen, die die dann zu erfüllenden
Anforderungen nicht einhalten können,
wird es Nachrüstsets (z. B. Feinstaub-
filter) geben. Auch ein langfristig an-
gelegtes Austauschprogramm ist vom
Gesetzgeber vorgesehen.
Die Novelle sieht eine Typenprüfung für
alle neuen Einzelraumfeuerungsanlagen
vor. Bei dieser Typenprüfung wird un-
tersucht, ob eine Feuerungsanlage die
neuen Emissionsgrenzwerte für Staub
und Kohlenstoffmonoxid (CO) sowie die
Mindestwirkungsgrade einhalten kann.
Der Verbraucher sollte darauf achten,
dass er vom Hersteller der Feuerstätte
eine Typenbescheinigung erhält, die
dokumentiert, dass die Feuerungsan-
www.total-lokal.de