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In der preisgekrönten Stadt Neumarkt
herrscht Dynamik an allen Ecken
und Enden. Kann das soziale
Miteinander und die körperliche
sowie seelische Gesundheit da
noch mithalten? In Neumarkt
kann man diese Frage mit einem
ganz klaren „Ja“ beantworten. In
sozialer Hinsicht werden Menschen
mit Handicap beispielsweise sowohl
bei Fragen zu Baumaßnahmen hinzugezo-
gen als auch in das kulturelle Leben voll und ganz integriert.
Auch die medizinische Versorgung wird Dank des Ausbaus
ambulanter Pflegestrukturen immer besser.
Mal eben in die Stadt und ein paar Besorgungen erledigen –
für Rollstuhlfahrer ist das nicht einfach. Sie werden tagtäglich
mit Problemen konfrontiert: Man ist unterwegs und sucht eine
öffentliche Toilette – „die Treppe runter“, heißt es da. Was für
den einen nur eine Stufe ist, stellt für den anderen eine unüber-
windbare Barriere dar. Schon eine geringe Steigung kann sich
leicht wie eine Besteigung des Mount Everest anfühlen. Dabei
können einfache Hilfsmittel das Leben körperbehinderter Men-
schen erleichtern. Noch besser: Ein Behindertenbeirat, der sich
Gesundheit und Soziales
Interview
mit dem Vorsitzenden
des Behinderten-
beirates Walter Rackl
für die Interessen behinderter Menschen einsetzt. Im Interview
schildert Walter Rackl, Vorsitzender des Behindertenbeirats,
die Chancen und Möglichkeiten in Neumarkt.
Was tut der Behindertenbeirat für behinderte Menschen in
Neumarkt?
Walter Rackl:
Der Behindertenbeirat besteht aus 12 Mitgliedern
und ist Ansprechpartner für alle Arten von Behinderungen – ob
geistiger oder körperlicher Natur. Dabei arbeiten wir mit den
örtlichen Institutionen wie der Lebenshilfe e.V. und Regens
Wagner zusammen. Zudem ist ein Stadtrat gleichzeitig Mitglied
im Beirat.
Unsere Aufgabe ist es, Ideen zu formulieren. Bei anstehenden
Bauvorhaben machen wir uns dann beispielsweise Gedanken
über die Barrierefreiheit.
Darüber hinaus sehen wir uns als Vermittler zu anderen Netzwer-
ken. Wir bieten aber auch selbst Sprechstunden an und sind bei
Messen oder anderen Aktionen mit einem Stand vertreten, wo
wir über unsere Arbeit informieren.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist es, darauf aufmerksam
zu machen, dass Behinderung etwas Normales sein kann. Es
gehört einfach zum Leben dazu und sollte deshalb nicht als
Problem dargestellt werden. So möchten wir zum Thema Inklu-
sion unseren Teil beitragen.
HÖRGERÄTE ZENTRUM
·
Ringstraße 1
·
92318 Neumarkt
·
Telefon: 09181 296272
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