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Grußwort
Die Gemeindeverwaltung
Wirtschaft und Tourismus
Wichtige Rufnummern
Gesundheitseinrichtungen
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Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck
Die Ortsteile
Bevor DardesheimOrtschaft der EHG Stadt Osterwieck wurde, gehörte
es zu den drei kleinsten Städten in Sachsen-Anhalt. Hier kreuzen sich
die Bundesstraße B 79 von Halberstadt nach Wolfenbüttel sowie die
B 244 von Wernigerode über Schöningen nach Helmstedt.
1194 wurde Dardesheim erstmalig im Ilsenburger Urkundenbuch unter
dem Namen „Derdessen“ erwähnt.
Den Mittelpunkt der Stadt bildet die Kirche Sankt Stephanus. Sie war
eine der ersten Kirchen, die mit der Gründung des Bistums Halber­
stadt aus einem alten sächsischen Heidentum auf dem „Butterberg“
(„Wodansberg“) entstanden ist. Bereits im Jahre 1128 wurde eine
zweite Kirche geweiht. Die heutige neue aus Kalkstein im neoro­
manischen Stil erbaute Kirche wurde am 16.03.1862 eingeweiht.
Stadtbildprägend sind weiterhin auch die Gebäude des ehemaligen
dompropsteilichen Amtes seit 1564, des späteren Rittergutes. Das
Amt war im Laufe der Jahrhunderte im Besitz vieler Dompröpste mit
ihren Amtmännern und Pächtern bis 1808 und danach im Besitz von
Gutsherren und deren Pächtern bis 1945. Nach 1945 wurden an der
Ostseite die dort vorhandenen Ställe und Speicher abgerissen, um ein
Kulturhaus – das einstige Rathaus – zu errichten.
Großgeschrieben wird in Dardesheim die Musik. Das Stadtorchester
konnte seit 1992 wiederholt nationale Meistertitel in der Blasmusik
gewinnen. Des Weiteren gründete sich der Verein „Rock im Mai“,
welcher seit 2005 jährlich ein immer größer werdendes Open-Air-
Festival ausrichtet.
Die hervorragend sanierte und zum Teil neu gebaute Sekundarschule
bietet den Schülern beste Lernvoraussetzungen.
Die Dardesheimer pflegen aber nicht nur alte Traditionen, sie sind
auch Neuem aufgeschlossen. Dies zeigt das große Engagement bei
der Erschließung erneuerbarer Energiequellen und der Ratsbeschluss
„Stadt der erneuerbaren Energien“. Auf dem Druiberg entstand ein
eindrucksvoller Windpark, auf vielen Hausdächern finden wir Solar-
und Fotovoltaikanlagen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Radarstation befindet sich der
heutige Windpark. Er erzeugt nicht nur genügend Strom, sondern ist
auch Ausflugsziel für viele Schulklassen, Studenten, Unternehmen und
Touristen. Es ist ein Informationspark über erneuerbare Energien und
die Flora und Fauna der Umgebung. Im Windpark-Druiberg befinden
sich ein Spielplatz, Aussichts- und Ruhepunkte, eine Teichlandschaft
und ein Eventbereich, auf dem seit 2007 das Open-Air-Festival „Rock
imMai“ stattfindet. Das Besondere dabei ist, dass der benötigte Strom
direkt vom Windpark genutzt wird.
Der Windpark-Druiberg fungiert nicht nur als Rastplatz für Jogger,
Wanderer und Radfahrer, sondern eignet sich auch wunderbar für
ein Picknick mit Ihren Liebsten. Möchten Sie gern eine Führung über
das Gelände machen oder die Windkraftanlage besichtigen? Dann
besuchen Sie unsere Homepage:
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Ortschaft Dardesheim
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