Take off Magazin für Ausbildung, Beruf und mehr ... für den Elbe-Weser-Raum, 2017/2018

27 Interessante Ausbildungs- und Beschäftigungsmög- lichkeiten bieten sich in der chemischen Industrie unserer Region sowie verwandten Branchen. Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik Ausbildungsdauer: 3 Jahre Verfahrensmechaniker sind Fachleute für polymere Werkstoffe und kennen deren spezifische Eigenschaf­ ten: Für jedes Produkt – vom Form-, Bau- oder Mehrschichtkautschukteil über das Halbzeug bis hin zu Faserverbundwerkstoffen und Kunststofffenstern – wenden sie das geeignete Bearbeitungs- bzw. Verar- beitungsverfahren an und kontrollieren die Qualität der gefertigten Produkte. Die Fachrichtung Faserver- bundwerkstoffe beschäftigt sich überwiegend mit der Verarbeitung von Carbonfaserverbundwerkstoffen, die z. B. in der Flugzeugindustrie verarbeitet werden. Chemikant/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Chemikanten steuern und überwachen die für den Verfahrensprozess der Erzeugung von Chemikalien notwendigen Maschinen und Anlagen. Sie füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein und fahren die Produk- tionsanlagen an. Sie führen mit diesen Produktions- anlagen verfahrenstechnische Arbeiten wie Heizen, Kühlen oder Destillieren durch. Sie kontrollieren die Messwerte und füllen die fertigen Produkte ab, entnehmen Proben zur Überprüfung der Pro- duktqualität und führen Protokollbücher. Außerdem überprüfen, warten und reparieren sie auch die Produktionsanlagen. Chemielaborant/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Chemielaboranten prüfen Produkte und Prozesse, untersuchen die im Betrieb verwendeten Stoffe vom Rohstoff über Hilfs- und Betriebsstoffe bis zum End- produkt. Sie stellen Stoffgemische sowie organische und anorganische Präparate her. Je nach Arbeits- aufgabe (und nach Schwerpunktsetzung in der Ausbil- dung) identifizieren und nutzen sie Mikroorganismen, untersuchen Stoffe elektrochemisch, führen immuno- logische und diagnostische sowie auch biotechnische und zellkulturtechnische Arbeiten aus. Die Analysen und messtechnischen Aufgaben führen sie weitge- hend selbstständig aus. Da sie oft mit gefährlichen Stoffen arbeiten, müssen sie die einschlägigen Sicher- heits-, Gesundheits- und Umweltschutzvorschriften sorgfältig einhalten. Produktionsfachkraft Chemie Ausbildungsdauer: 2 Jahre Produktionsfachkräfte Chemie bedienen Anlagen für Produktions- und Verarbeitungsprozesse und wirken bei deren Wartung und Instandhaltung mit. Sie bereiten nach Rezepturen Mischungen für Arznei- mittel, Kosmetika oder Farben zu. Für den Her- stellungsprozess stellen sie die Apparaturen ein, bedienen die Anlagen und beobachten die Messinst- rumente, um Abweichungen von den vorgegebenen Soll-Werten zu erkennen, und wenn nötig, einzu- greifen. Sie entnehmen der laufenden Produktion Proben, die sie im Labor analysieren, und sorgen dafür, dass Abfälle oder Produktionsrückstände umweltgerecht entsorgt werden. Produktionsfachkräfte Chemie arbeiten insbeson- dere in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, z. B. in der Kunststoff-, Chemiefaser-, Sei- fen- oder Arzneimittelherstellung. Auch in anderen Branchen, wie Raffinerien oder der Nahrungsmittel- industrie, finden sie Beschäftigungsmöglichkeiten. Chemieberufe Die Berufsbereiche im Überblick SYNTHOPOL CHEMIE Dr. rer. pol. Koch GmbH & Co. KG Alter Postweg 35 · D-21614 Buxtehude Tel.: + 49 (0)41 61/70 71-0 · Fax: + 49 (0)41 61/8 01 30 info @ synthopol.com · www.synthopol.com Wir bilden aus: Chemielaborant (m/w) Industriekaufmann (m/w) Chemikant (m/w) Elektroniker (m/w) für Betriebstechnik I NNOV AT I V E KUN S T H A R Z E – AU S B U X T E HUD E F Ü R D I E G A N Z E W E L T

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