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lich im Ortsteil Sparenberg; 1611 wurde sie in den Talgrund
zwischen Ober- und Unterwangen verlegt. Nach dem Brand
von 1832 wurde sie wieder aufgebaut. 1696 wurde als erstes
Anwesen an der Alpstraße von Stühlingen nach Bonndorf
das Gasthaus zum „Schwarzen Adler”, später „Obere Alp”
genannt, erbaut. Oberwangen mit der St.-Michaelskirche
war einer der ältesten und bereits 1275 erwähnten Pfarrorte,
bis es 1435 der Pfarrei Bettmaringen zugeteilt wurde, zu der
es heute noch gehört.
Stadtteil Unterwangen
In einer Urkunde aus dem Jahre 1065, in der König
Heinrich IV. den Besitz des Klosters St. Blasien bestä-
tigt, wird auch Unterwangen erwähnt, das damals
noch gemeinsam mit Oberwangen als „Wangen”
er­scheint. Erst im Laufe des 13. Jh. werden die beiden Orte
getrennt aufgeführt. Die Ka­pelle im Ort ist dem hl. Wendelin
geweiht. 1897 wur­de fast das ganze Dorf durch eine Feuers­
brunst vernichtet.
Stadtteil Weizen
In einer Urkunde des Klosters St. Gallen wirdWeizen
als „Wizia” bereits 778 erwähnt, 871 heißt der Ort
„Weizin”. 1275 bekam St. Blasien in Weizen Grund-
besitz. Die Pfarrei Weizen war früh dem Kloster Al-
lerheiligen in Schaffhausen eingegliedert. Als das Kloster 1529
aufgelöst wurde, wurde Weizen Filiale der Pfarrei Schwanin-
gen, 1727 errichtete der Bischof von Kons­tanz die Pfarrei in
Weizen wie­der. An der bläsmischen Zehntscheuer steht die
Jahreszahl 1575, und ein Kachelofen aus dem Jahre 1778
er­innert an das Wirken des Vogts Martin Büche im Auftrag
des Klosters St. Blasien.
Claudia Eichkorn:
Stühlingen ist toll, weil man
blitzschnell in der Schweiz oder
am Bodensee ist. Hier kann man
prima wandern, radeln und den
badischen Wein genießen.
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Luftkurort
Südschwarzwald