Amt Trittau Jahrbuch 2018

90 AMT TRITTAU Förderverein Kirche & Musik Trittau e. V. / Schweinegilde Trittau e. V. von 1872 / Freiwillige Feuerwehr Trittau sern, Jugendchören, Kantorei und Orchester ist die Orgel zu erleben. Solistisch ist Wolfgang Karius, Kon- zertorganist aus Aachen, mit einem sommerlichen Orgelkonzert dabei, nicht zu vergessen die vielen „klei- nen“ Orgelkonzerte der Kantorin im sonntäglichen Gottesdienst. Vorsitz: Dr. Katrin Röttinger Telefon: 04154 795890 katrin@roettinger.org vorstand@kirche-musik-trittau.de Dem Verein „Kirche & Musik Trittau e. V.“ können Sie als förderndes oder aktives Mitglied beitreten. Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie den Erhalt der Singschule JONA, die Aufführun- gen der verschiedenen Chöre in Kon- zert und Gottesdienst, die Förderung des öffentlichen Kulturlebens imAmt Trittau und der Region. Beitrittserklärungen liegen im Kir- chenbüro aus. Schweinegilde Trittau e. V. von 1872 Auf dem Land war es früher üblich, dass sich viele Haushalte ein paar Schweine hielten. Die wurden das ganze Jahr gefüttert und am Ende geschlachtet. Der Verlust war groß, wenn dem tierischen Leckerbissen vor Ablauf der Mastzeit ein Unglück ereilte – nur wer versichert war – hatte Schwein gehabt. Aus dieser Zeit stammt die Trittauer Schweinegilde, der zweitälteste Verein imOrt. „Einer trage des anderen Last“ lautete das Motto, unter dem die Schweinegilde 1868 im Trittauer Gasthof Hinsch gegründet wurde. Damals haben sich zehn Schweinebesitzer zusammen- gefunden, um einen Versicherungs- verein zu gründen. Jeder zahlte mo- natlich einen Beitrag und wenn ein Schwein starb, wurden 90 Prozent des Wertes aus der Gildekasse er- setzt. Heute – 2017 – hat der Verein noch 71 Mitglieder – aber kein ein- ziges Schwein. Er wurde 1996 in einen eingetragenen Verein umge- meldet, so ist es möglich, die Tradi- tion aufrecht zu erhalten. Die Schweinegilde ist kein Versiche- rungsverein mehr, aber ein Verein, der für Abwechslung im Ort sorgt. Wir treffen uns einmal im Jahr (im- mer am letzten Sonntag im Januar) zur Hauptversammlung mit anschlie- ßendem Grillhaxe-Essen. Unsere Blaufahrt am 09.09.2017 führte uns nach Plau am See in das Parkhotel Klüschenberg zumMittag- essen. Anschließend machten wir eine Seerundfahrt bis Malchow mit Kaffeetrinken an Bord. Danach ging es zurück nach Plau. Gegen 16:20 Uhr starteten wir zur Rückfahrt nach Trittau. Im Dezember treffen wir uns zu ei- nem gemütlichen Adventskaffee in der Schützenhalle. Möchten auch Sie, dass dieser Tradi- tionsverein erhalten bleibt, werden Sie Mitglied oder nehmen als Gast an unserer Blaufahrt teil. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Uwe Meißner, 1. Vorsitzender Telefon: 04154 3147 Freiwillige Feuerwehr Trittau Die Aufgaben der Feuerwehr sind mit der allgemeinen Definition der nicht- polizeilichen Gefahrenabwehr dem Grunde nach ausreichend beschrie- ben. Die nichtpolizeiliche Gefahren- abwehr ist die Gefahrenabwehr durch die nach den Brandschutz-, Rettungsdienst- und Katastrophen- schutzgesetzen der Länder in der Gefahrenabwehr tätigen Behörden und Organisationen. Weit verbreitet ist die Zusammenfassung der Aufga- ben mit den Schlagworten Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Durch die zunehmende Aufgabenvielfalt neh- men die sogenannten technischen Hilfeleistungen stark zu. Diese Zunahme spiegelt sich in den Einsatzzahlen wieder, die im Jahr 2017 einen „Spitzenwert“ einneh- men. Zu bisher 150 Einsätzen wurde die Feuerwehr Trittau gerufen. Das Sturmtief Xavier hatte auch in Trittau seine Spuren hinterlassen, so dass es zu 31 Einsätzen in diesem Zusam- menhang kam. Bäume, die auf par- kende Autos und Straßen gestürzt waren, galt es zu beseitigen. Und auch das Sturmtief Herwart hinter- ließ eine Spur der Verwüstung, so dass es galt Straßen und Wege von umgestürzten Bäumen zu befreien. Das war zur Herstellung der öffent- lichen Sicherheit zwingend erforder- lich. Auch Ölspuren, die sichmal über den gesamten Ort erstreckten aber auch solche, die im gesamten Amts- bereich ausgemacht werden konn- ten, galt es zu beseitigen. Aber auch Großfeuer, wie der Brand eines Heu- lagers einer Hofanlage an der Lan- desstraße 93 in Trittau, forderten die Einsatzkräfte. 100 Einsatzkräfte aus Trittau, Lütjensee, Großensee und Glinde waren stundenlang im Ein- satz. Eine Herausforderung bestand hier unter anderem in dem Aufbau einer Löschwasserversorgung über eine Strecke über gut zwei Kilome- tern. Dies war erforderlich, da das Heulager im Vollbrand stand und die Wassermengen zur Brandbekämp- fung benötigt wurden. Auch von der Drehleiter der Feuerwehr Glinde er- Der Vorstand Förderverein Kirche & Musik Trittau e. V. (v. l. Kassenwartin, Kantorin, Vorsitzende, Schriftführerin

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