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Über den Beruf
Als Baugeräteführer bedienst du auf Baustel-
len Maschinen wie Walze, Bagger oder Radla-
der. Bevor du die Baugeräte einsetzen kannst,
müssen sie zur Baustelle transportiert und
aufgestellt werden. Dazu gehört, dass du auf
der Baustelle das Gelände planierst. Auf
der Baustelle selbst musst du mit den Gerä-
ten Bauteile transportieren oder führst Erd-
bewegungen durch. Das Warten und Pflegen der
Baugeräte sowie kleinere Reparaturen und
Umrüstungen der Baumaschinen führen die Bau-
geräteführer selbst durch. Im ersten der
insgesamt drei Ausbildungsjahre lernst du in
der Schule auch Bereiche wie Holzarbeiten,
Mauern oder Straßenbau kennen. Ab dem zwei-
ten Lehrjahr geht es dann mehr in Richtung
Maschinen bedienen. Voraussetzung für diesen
Beruf ist, dass du Freude an Maschinen und am
Bauen mitbringst. Du brauchst ein gutes Ge-
hör und räumliches Vorstellungsvermögen sowie
technisches Verständnis. Außerdem solltest du
wetterfest sein, weil du sowohl im Winter als
auch im Sommer draußen arbeitest.
Mein Weg in den Beruf
Ich bediene gerne große Maschinen und bin
gerne draußen. Deshalb habe ich mich auch für
diese Ausbildung beworben. Meine zweite Wahl
wäre Berufskraftfahrer gewesen.
Meine Ziele
Ich möchte einen guten Abschluss machen und
möglichst die Lehrzeit auf zweieinhalb Jahre
verkürzen. Dazu brauche ich in der Zwischen-
prüfung einen Notendurchschnitt von 2,1. Spä-
ter möchte ich dann vielleicht den Meister
machen oder eine Fortbildung zum Bauleiter
absolvieren.
Mein Plus im Privatleben
Theoretisch könnte ich mit dem, was ich
lerne, fast ein komplettes Haus selber bauen.
Ich weiß mir auf jeden Fall bei handwerkli-
chen Arbeiten und Maschinen selber zu helfen.
Über den Beruf
Der Ausbildungsberuf Straßenbauer ist sehr
vielseitig. Du pflasterst Wege, setzt Rand-
steine, schaufelst und pickelst und auch das
Verlegen von Rohren gehört zu deinen Aufga-
ben. Außerdem richtest du Baustellen ein und
sicherst diese. Auch Maschinen wie Radlader
und Bagger musst du bedienen können und auch
Lkw-Fahren gehört dazu. Straßenbauer ist ein
sehr vielfältiger Beruf. Eine wichtige Vor-
aussetzung ist Interesse an dem Beruf. Wenn
du den Beruf nur machst, weil man nichts
anderes findet, macht er keinen Spaß. Wichtig
ist auch, dass du gut rechnen kannst. Außer-
dem ist auch Rechtschreiben wichtig, weil du
Tagesberichte für die Baustelle schreiben
musst. Wenn du Freude an körperlicher Arbeit
und Bewegung hast, dann ist dieser Beruf das
Richtige für dich. Dennoch ist die Arbeit
manchmal sehr anstrengend. Die nötige Kraft
für die körperliche Arbeit kommt aber während
der Ausbildung. Dann hast du auch die Technik
raus, wie man was hebt.
Mein Weg in den Beruf
Ich habe in einer Metallfabrik ein Prakti-
kum gemacht. Das hat mir gar nicht gefallen.
Dann habe ich hier in der Firma gejobbt und
bemerkt, dass mir die Arbeit hier viel Spaß
macht. Vor allem die Arbeit im Freien hat mir
gefallen.
Meine Ziele
Ich bin im letzten Ausbildungsjahr. Wenn ich
meinen Abschluss habe, möchte ich erst noch
weiter arbeiten und dann eventuell meinen
Meister machen. Dann weiß ich noch nicht,
ob ich wieder arbeiten oder in einem Ausbil-
dungszentrum unterrichten soll. Beim Unter-
richten könnte ich meine Erfahrung weiter-
geben.
Mein Plus im Privatleben
Ich kann vieles von dem Erlernten privat auch
nutzen. Ich brauche zum Beispiel nicht mehr
unbedingt einen Handwerker, wenn daheim etwas
kaputt gegangen ist.
„Theoretisch könnte ich mit
dem, was ich lerne, fast ein
komplettes Haus selber bauen“
„Ich brauche zum Beispiel nicht mehr
unbedingt einen Handwerker, wenn
daheim etwas kaputt gegangen ist“
Timmy Schober, 19 Jahre, Baugeräteführer
2. Lehrjahr, Firma Heinrich Feeß
Timo Wetterer, 20 Jahre, Straßenbauer
3. Lehrjahr, Firma Wetterer Bauunternehmung