Seite 46 - untitled

Basic HTML-Version

Über den Beruf
Als Feinwerkmechaniker stellst du Zentrier-
spitzen für Drehmaschinen her. Dabei ist
Präzision sehr wichtig, weil du millimeter-
genau arbeiten musst. Teilweise kommen
computergesteuerte Werkzeugmaschinen bei
spanenden Arbeiten wie Drehen, Bohren,
Schleifen oder Fräsen zum Einsatz. Als
Feinwerkmechaniker programmierst du diese.
Für diesen Beruf solltest du technisches und
naturwissenschaftliches Verständnis mitbrin-
gen und eine sichere Hand haben, um messen,
prüfen und beispielsweise Werkstücke her-
stellen zu können. In Mathe solltest du
keine Defizite haben, das braucht du schließ-
lich öfter. Insgesamt dauert die Ausbildung
dreieinhalb Jahre.
Das erste Jahr verbringst du auf einer
Berufsfachschule, wo du alle Grundlagen
lernst. Danach bist du dann dauernd im
Betrieb und hast nur noch ein oder zwei Tage
Berufsschule pro Woche.
Mein Weg in den Beruf
Ich habe Praktika als Industriemechaniker und
Solartechniker gemacht. Den Beruf des Fein-
werkmechanikers haben mir dann aber Freunde
empfohlen, die diesen Beruf selbst ausüben.
Auf die Firma bin ich über das Internet
gekommen und habe ein zweimonatiges Praktikum
gemacht. Danach habe ich mich auf die Ausbil-
dungsstelle beworben.
Meine Ziele
Ich arbeite gerne hier und gehe gerne in die
Schule. Nach dem Abschluss hoffe ich, dass
ich übernommen werde. Dann werde ich erst mal
eine Weile arbeiten. Später könnte ich meinen
Meister machen.
Mein Plus im Privatleben
Privat kann ich das Erlernte nicht wirklich
nutzen. Ich habe ja zu Hause nicht die
Maschinen. Während der Ausbildung bin ich
allerdings erwachsener geworden. Man lernt,
Verantwortung zu übernehmen und zu arbeiten.
„Während der Ausbildung bin ich erwachsener geworden.
Man lernt, Verantwortung zu übernehmen und zu arbeiten“
Tobias Lechner, 19 Jahre
Feinwerkmechaniker, 3. Lehrjahr
Firma Karl Bruckner
44
bellahoche/Fotolia.de