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„Ich habe einen Blick dafür bekommen,
wie etwas zu reparieren ist“
Benedikt Bühler, 20 Jahre
Metallbau Fachrichtung
Konstruktionstechnik, 2. Lehrjahr
Firma Jerger
Über den Beruf
In dem Ausbildungsberuf geht es darum,
Metallprofile zu gestalten, die dann zu
Hallen, Geländern oder Rahmen zusammengebaut
werden können. Häufig stellst du Einzelstücke
speziell nach Kundenwunsch her. Beim Bear-
beiten des Stahls sind technische Zeichnun-
gen die Grundlage. Das Metall wird gebohrt,
gesägt und geschweißt. Dazu musst du mit
Maschinen umgehen können. Von Hand kann der
Stahl wegen seines Gewichts nicht mehr bewegt
werden. Für diesen Beruf brauchst du auf
jeden Fall räumliche Vorstellungskraft und
Kreativität. Auch Rechnen gehört dazu.
Ich mache die Ausbildung nach dem Northeimer
Modell. Das heißt, dass ich nach zwei Jahren
Ausbildung meinen Fachhandwerker habe und im
dritten Jahr den Meister mache. Es ist also
eine verkürzte Ausbildung zum Meister, die
speziell für Abiturienten angeboten wird.
Begonnen wird mit einer dreimonatigen prakti-
schen Ausbildung in einem Betrieb. Es folgt
eine dreimonatige theoretische Ausbildung
in Northeim.
Dieser Wechsel
zwischen Pra-
xis und Theorie
erfolgt während
des gesamten
Studiums.
Mein Weg
in den Beruf
Mein Vater hat
einen Metall-
baubetrieb.
Daher kannte
ich den Beruf schon und die Arbeit mit Metall
hat mir schon immer Spaß gemacht.
Meine Ziele
Ich möchte einen sehr guten Abschluss errei-
chen und besser sein als der Durchschnitts-
auszubildende. Wenn es gut läuft, werde
ich irgendwann den Betrieb meines Vaters
übernehmen.
Mein Plus im Privatleben
In der Arbeit ist es wichtig, ordentlich zu
arbeiten und pünktlich zu sein. Das über-
nimmt man dann auch im Privatleben. Ich habe
einen Blick dafür bekommen, wie etwas zu
reparieren ist.