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Über den Beruf
Als Schornsteinfeger kontrollierst und fegst
du Kamine und Lüftungsanlagen. Du misst
Abgase und stellst sicher, dass die Anlagen
störungsfrei und umweltgerecht funktionieren.
Das eigentliche „Schornsteinfegen“ macht
nur noch etwa 30 Prozent deiner Gesamtauf-
gaben aus. Die restlichen 70 Prozent sind
Messungen, sicherheitstechnische Überprüfun-
gen und Beratung in feuerungs-, umwelt- und
klimatechnischen Fragen. Du arbeitest mit
modernen Messgeräten sowie mit Computern
mit spezieller Software für Kehrpläne und
Messbescheinigungen.
Wenn du auf die Dächer der Häuser steigst,
kann es manchmal ein bisschen rußig werden.
Das sollte dir genauso wenig ausmachen wie
das Arbeiten in luftigen Höhen. Die Ausbil-
dung dauert drei Jahre und die Berufsschule
ist in Ulm. Dort hast du Blockunterricht.
Mein Weg in den Beruf
Während der Schulzeit habe ich nach einem
Praktikumsplatz Ausschau gehalten und bin
so auf den Beruf Schornsteinfeger aufmerksam
geworden. Die Ausbildung hat mich sofort
angesprochen und so habe ich bei unserem
Schornsteinfeger nachgefragt, ob ich ein
Praktikum machen könnte. Danach stand fest,
dass ich diesen Ausbildungsberuf erlernen
möchte. Mir gefällt vor allem, dass man
in diesem Beruf viel unterwegs und an der
frischen Luft ist. Man hat viel Kontakt
mit Kunden und kann sich seinen Tag freier
einteilen als in einem Betrieb mit fest-
gelegten Zeiten.
Meine Ziele
Ich möchte erst mal die Ausbildung gut
abschließen. Dann habe ich vor, ein paar
Jahre als Geselle zu arbeiten. Später würde
ich gerne meinen Meister machen.
Mein Plus im Privatleben
Alles, was ich über Umwelt, Klima, Energie
und Heizung lerne, kann ich auch für mich
selbst nutzen oder meine Freunde entsprechend
beraten.
„Mir gefällt vor allem, dass man
in diesem Beruf viel unterwegs
und an der frischen Luft ist“
Manuel Rau, 15 Jahre
1. Lehrjahr, Schornsteinfeger
Firma Falk Nienaber