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D i e B e r u f s b e r e i c h e i m Ü b e r b l i c k
Metallberufe
Elektroniker/-in für
Betriebstechnik
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahr
e
Elektroniker/-innen für
Betriebstechnik sorgen
dafür, dass die elektri-
schen ­Anla­gen fachgerecht
installiert, gewartet und
betrieben ­werden. Dieser
Beruf deckt sehr breit die
Inhalte aus dem Berufsfeld
Elek­tro­technik ab. Du lernst
Energiever­sor­gungs­anlagen,
Anlagen der Mess-, Steue­
rungs- und Regeltechnik,
der Kommuni­kations- und
Beleuchtungstechnik sowie
elektrische Antriebe zu
installieren.
Der klassische Arbeits­
bereich ist die Energie- und
Starkstromtechnik. Es
müssen mechanische Teile
gefertigt, Bauteile verdrah-
tet oder elektrische Geräte
und Anlagen­teile montiert,
geprüft und gewartet wer-
den. Aufgaben aus den
Bereichen der Auto­ma­ti­
sierungs-, der Prozessleit-
und Gebäude­systemtechnik
kommen hinzu.
Elektroniker/-innen für
Betriebstechnik können in
Die Metallindustrie stellt rund 35 % aller Lehrstellen in den technischen Berufen.
Circa 22 verschiedene Berufe stehen zur Auswahl. Die Tätigkeitsschwerpunkte reichen
von der Fertigung und Montage bis zur Maschinenkontrolle, Anlagenüberwachung,
Reparatur und Wartung. Da heißt es genau hinschauen und die richtige Auswahl
­treffen. Dabei tritt
das handwerkliche
Be­arbeiten in den
Hinter­grund; gefragt
sind vor allem sach-
kundiger Umgang mit
elektronischen Steue­
rungen und Computern.
allen Industriebereichen
tätig sein, in denen Produk-
tionsanlagen betrieben oder
gebaut werden.
Anlagenmechaniker/-in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Wenn die Luft rein ist und
alle dicht gehal­ten haben,
ist die Welt in Ordnung:
Anlagen­mechanikerinnen
und -mechaniker stehen
dafür gerade, dass die
Rohrleitun­gen dicht bleiben.
Sie sorgen dafür, dass lüf­
tungs­technische Anlagen und
Systeme in der Förder- und
Fernleitungstechnik, in der
Ver- und Entsorgungstechnik,
in der Klima- und Kraftwerk-
technik sowie im Hochdruck­
bereich funktionstüchtig
sind. Die dreieinhalbjährige
Ausbildung ist nur was für
junge Leute, die körperlich
belastbar sind, logisch den-
ken und selbst­ständig han-
deln können und ein hohes
Sicherheitsbewusst­sein
haben. Auch ein gutes Farb-
empfinden wird gebraucht.
Die Aufgaben­bereiche
­liegen hauptsächlich in der
­Montage, im Einbau von
Armaturen sowie in der
Instand­haltung von ­Anlagen.
Gearbeitet wird so­wohl
­alleine als auch im Team.
Einsatzgebiete: Anlagenbau,
Apparate- und Behälterbau,
Instandhaltung, Rohrsystem­
technik, Schweißtechnik.
Industriemechaniker/-in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Das Arbeitsgebiet umfasst
die Herstellung und Instand-
haltung von feinwerktech-
nischen Produkten. Die
Industriemechani­ker­innen
und -mechaniker im Einsatz-
gebiet Feingerätebau fertigen
die einzelnen, vergleichs-
weise kleinen Bauteile, aus
Me­tallen und Kunststoffen
und bauen sie unter Ver­
wendung von Halbzeugen
und Normteilen zu Geräten
und Anlagen zu­sammen.
Sie prüfen die Funktionen
und nehmen die Ge­räte und
Anlagen in Be­trieb. Die fein-
werktechnischen Geräte und
Einrichtun­gen sind insbeson-
dere Justier- , Mess-, Wäge-
und Zähleinrichtungen,
Vorrich­tun­gen, Ferti­gungs-
und Montage­hilfsgeräte,
Geräte der Bürotechnik,
Geräte der Foto-, Film- und
Videotechnik, medizinische
und optische Geräte. Auch
das War­ten und Re­parieren
dieser Geräte ge­hören zu den
Auf­gaben. Die Industrieme­
chanikerinnen und -mecha-
niker arbeiten im Musterbau,
in der Einzel- und Klein­
serienfertigung, Montage,
Quali­täts­sicherung und im
Service. Weitere Einsatz­
gebiete sind: Instandhaltung,
Maschinen- und Anlagenbau,
Produktionstechnik.