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D e r We g i n d e n B e r u f
Berufswahl
Stärken und Schwächen
So schätzen Ausbildungs­
betriebe die Stärken und
Schwächen von Schulab­
gängern ein.
Das sind die Stärken:
Teamfähigkeit
Kommunikatives Verhalten
Kooperation
Kritikfähigkeit
Leistungsbereitschaft
Das sind die Schwächen:
Einstellung zur Arbeit
Selbstständiges Lernen
Verantwortungsbewusstsein
Belastbarkeit
Logisches Denken
In die Ausbildung gehen
Der Wunschkandidat
Vieles spricht für eine Lehre. Deshalb ziehen inzwi-
schen auch Abiturienten eine betriebliche Ausbildung
dem Studium vor.
Das sind die fünf wichtigsten Gründe
für eine Lehre:
1. Mit einer abgeschlossenen Lehre steigen die Chancen
auf dem Arbeitsmarkt.
2. Die Ausbildung ist abwechslungsreich und interessant.
3. Bereits während der Ausbildung erhalten Lehrlinge
Geld.
4. Mit einer abgeschlossenen Lehre steigen die Auf-
stiegschancen im Beruf.
5. Nach der Lehre bieten sich betriebliche Weiterbil-
dungsmöglichkeiten an.
Die acht Eigenschaften eines idealen Schulabgängers:
1.
Er kann lesen.
2.
Er kann schreiben.
3.
Er kann rechnen.
4.
Er beherrscht eine Fremdsprache.
5.
Er kann arbeiten.
6.
Er kann mit Menschen umgehen.
7.
Er denkt an sich und andere.
8.
Er kennt den Satz von John F. Kennedy:
„Frage nicht immer, was der Staat für dich tun kann,
sondern frage dich, was du für den Staat und das
Gemeinwohl tun kannst.“
Viele Betriebe beklagen eine mangelnde
Qualifikation der Schulabgänger. Dies ergab
eine Studie des Instituts der Deutschen
Wirtschaft (IW) in Köln. Rechnen, Schreiben
und Allgemeinbildung wurden als auf­
fälligste Schwachpunkte genannt.
Die acht Eigenschaften eines idealtypischen
Schulabgängers, die Prof. Dr. Winfried
Schlaffke vom Institut der Deutschen
­Wirtschaft anführt, entpuppen sich häufig
als Wunschvorstellungen.