Bürgerinformationsbroschüre Zell im Wiesental

Constanze Weber – die Frau an Mozarts Seite 7 www.zell-im-wiesental.de Mozarts Leben und das Leben der ganzen Familie Weber war auf schicksalshafte Weise miteinander verbunden: Er komponierte nicht nur für Constanze, sondern auch für ihre Schwestern Josepha und Aloysia, die er zu den bedeutendsten Interpretinnen seiner Werke machte. In den Armen von Constanzes jüngster Schwester Sophie starb Mozart 1791. „Ach gut, liebe Sophie, dass Sie da sind, Sie müssen heute Nacht dableiben, Sie müssen mich sterben sehen!“ W. A. Mozart Neben Stapeln seiner Werke hinterließ Mozart Constanze auch einen Haufen Schulden. Trotz ihrer Not hütete sie sorgfältig all seine Kompositionen, um zu verhindern, dass sie unbekannt in alle Welt verstreut wurden. Später erst ließ sie diese gesammelt als Mozarts Werke veröffentlichen, veranstaltete zur Erinnerung an Mozart Konzerte, in denen sie als Solistin auftrat und ging mit ihrer Schwester Aloysia auf große Tournee. Mit ihrem zweiten Ehemann, dem dänischen Diplomaten Georg Nicolaus von Nissen, mit dem sie zehn Jahre in Kopenhagen lebte, schrieb sie in Salzburg Mozarts erste Biografie. Der Londoner Musikverleger und Musiker Vincent Novello rühmte 1829 bei einem Besuch in Salzburg in seinem Reisetagebuch die „guten und einnehmenden Manieren“ der damals 67-jährigen Witwe Mozarts. Sie sei „ungezwungen wie jemand, der sich viel in der Gesellschaft umgetan und die Welt kennengelernt hat“. Constanze Mozart geb. Weber starb am 6. März 1842 in Salzburg E Informationen Stadtverwaltung Zell im Wiesental Constanze-Weber-Gasse 4 79669 Zell im Wiesental Telefon: 07625 133-0 Telefax: 07625 133-810 E-Mail: info@stadt-zell.de Internet: www.zell-im-wiesental.de Zeller Bergland Tourismus e. V. Schopfheimer Straße 3 79669 Zell im Wiesental Telefon: 07625 924092 Telefax: 07625 328571 E-Mail: info@zeller-bergland.de Internet: www.zeller-bergland.de und liegt dort begraben. Zur Erinnerung an die berühmte Tochter der Stadt hat die in Zell geborene Autorin Heidi Knoblich den historischen Roman „Constanze Mozart geb. Weber“ geschrieben und initiiert und organisiert mit der Veranstaltungsreihe „Webers Reigen“ Konzerte, Inszenierungen und Vorträge. Auf Heidi Knoblichs Anregung hat der Rosenzüchter W. Kordes’ Söhne zu Frau Mozarts 250. Geburtstag eine Duft-Beetrose gezüchtet, die im Sommer 2012 von Gräfin Bernadotte auf der Insel Mainau auf den Namen „Constanze Mozart“ getauft wurde.Auf Heidi Knoblichs Idee geht auch die „Constanze-Mozart-Seife“ der Firma Florex sowie die „Constanze-Mozart-Bibliothek“ und der „Zauberflöten-Pavillon“ im Zeller Stadtgarten zurück. Durch die Zeller Innenstadt führt der Constanze-Mozart-Boulevard: Auf zwölf in das Trottoir eingelegten Steinplatten sind die wichtigsten Lebensdaten von Constanze aufgeführt – eine Hommage an die Frau des Musikgenies. W. KORDES‘ SÖHNE Rosenschulen GmbH & Co. KG

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