Medizinische Fachbegriffe
Hormone
Botenstoffe des Körpers, die in spezialisierten Zellen und Geweben produziert werden und auf dem Blut- oder Lymphweg ihren Wirkungsort erreichen. Sie lösen als Signalstoffe Reaktionen im Körper aus.
Hörsturz
Plötzlich auftretende Innenohr-Schwerhörigkeit bedingt durch Durchblutungsstörungen des Innenohrs
Humaninsulin durch Biosynthese
Seit den 20er Jahren dieses Jahrhunderts produziert die Pharmaindustrie Insulin für Diabetiker. Zunächst wurde es aus der Bauchspeicheldrüse von Rindern und Schweinen gewonnen. Seit den 80er Jahren gewinnt man Insulin mit Hilfe der Biosynthese oder Gentec
Hyaluronsäure
Eine Kittsubstanz. Wichtiger Bestandteil der Grundsubstanz des Bindegewebes.
Hydrozephalus
„Wasserkopf“. Kann der in den Gehirnventrikeln produzierte Liquor nicht frei abfließen, so kommt es zu einem Aufstau, die Ventrikel werden aufgeweitet und drücken das Gehirn an die Schädelknochen (Hydrocephalus internus). Kann der Liquor zwar frei abfließ
Hyperämie
Blutreichtum in den Organen. So ist Erröten eine vorübergehende Hyperämie der Gesichtshaut. Eine gesteigerte Durchblutung wird als reaktive Hyperämie bezeichnet, wenn sie z.B. durch bestimmte Arzneistoffe bewirkt wird.
Hyperbare Sauerstofftherapie
Behandlung des Innenohres mit Sauerstoffüberdruck
Hypercholesterinämie
Fachausdruck für eine zu hohe Cholesterinkonzentration im Blut, dem Hauptrisiko für Arteriosklerose
Hyperinsulinämie
Überhöhter Insulinspiegel im Blut
Hyperlipidämie
Die Konzentration aller Blutfette - Cholesterin und Triglyceride - ist erhöht
Hyperlordose
Hohlkreuz (im Bereich der Lendenwirbelsäule). Mögliche Ursachen sind Schwäche der Bauchmuskulatur, Hüftgelenksfehlstellung, die sich auf die Beckenstellung auswirkt.
Hyperplasie
Vergrößerung eines Gewebes oder Organs durch Vermehrung der Zellen bei gleichbleibender Zellgröße
Hypertonie
Bluthochdruck, beim Auge Tonuserhöhung.
Hypertrophie
Vergrößerung eines Körperorgans (z. B. Herz) durch Vergrößerung der einzelnen Zellen.
Hyperurikämie
Erhöhung der Harnsäure im Blut. Sie gilt als Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gicht.
Hypoglykämie
medizinische Bezeichnung für niedrige Blutzuckerwerte. Hypo=niedrig, glyk=Zucker, ämie=im Blut,
Hypomenorrhöe
Zyklusstörung. Wenn die Regelblutung sehr schwach ist bzw. wenn die Blutung zu stark ist, d.h. wenn pro Tag sechs Tampons oder Binden nicht ausreichen.
Hypopharynx-Karzinom
Krebs im unteren Schlundbereich. Ursache meist zuviel Alkohol und Nikotin.
Hyposensibilisierung
Behandlungsmethode, um die allergische Überempfindlichkeit des Organismus gegenüber Allergenen herabzusetzen - eine Art Umstimmung des Immunsystems.
Hypotonie
Druck-, Spannungs- bzw. Tonuserniedrigung zu niedriger Blutdruck. Der Blutdruck ist zu niedrig, wenn die Meßwerte bei Männern etwa unter 110/60 mmHg, bei Frauen unter 100/60 mmHg liegen.
Hypoxämie
Verminderter Sauerstoffgehalt im Blut.