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Das Motorrad und seine Anziehungskraft

Der Frühling steht vor der Tür. Alle Motorradfahrer bereiten ihre Maschine auf die nächste Motorradsaison vor. Die meisten Autofahrer beneiden diese scheinbar schrankenlosen Reiter, wie sie geschmeidig und ungehemmt über die Straßen galoppieren. Der Gedanke, sich selbst einen Motorradführerschein zuzulegen, ist da nicht fern. Doch der letzte Schritt bleibt meistens aus.

 

Was kostet eigentlich so ein Motorradführerschein?

 

Die Kosten setzen sich von der Anmeldegebühr der Fahrschule bis zu den Übungsmaterialien zusammen. Hinzu kommen diverse Gebühren – eigentlich die gleiche Prozedur wie beim Autoführerschein. Auch hier gibt es verschiedene Klassen:


Die Kosten für einen Motorradführerschein der Klasse A1 (Maximalleistung von 11 kW/15 PS, Höchstgeschwindigkeit 110 km/h) und der Klasse A2 (Maximalleistung 35 kW/48 PS) sind ähnlich hoch. Der durchschnittliche Wert liegt zwischen 1200 und 1300 Euro. Wer einen Führerschein der Klasse B besitzt, also den standardmäßigen PKW-Führerschein, muss lediglich weniger Theoriestunden ableisten.


Je stärker die Maschine, desto höher können die Kosten ausfallen. Bei der Führerscheinklasse A (ohne Leistungsbeschränkung) liegt der Beschaffungswert zwischen 1000 bis 1700 Euro. Der große Preisunterschied hängt sehr vom Wohnort (Großstadtnähe) und der Erfahrung des Motorradfahrers ab. Eine Grundvoraussetzung ist, dass man mindestens 24 Jahre alt sein muss.

Und wenn der Führerschein endlich in der Brieftasche steckt, fehlt nur noch die passende Maschine.

 

Worauf muss ein Anfänger beim Kauf eines Motorrads achten?

 

Beim Motorradfahren geht es um das Gefühl der Freiheit und den unbeschreiblichen Spaß beim Fahren. Doch wie immer geht Sicherheit vor. Beim Kauf eines gebrauchten Motorrads sollten Sie besonders sorgfältig sein. Der Auspuff und die Felgen sind anfällig für Rost. Haben Sie keine Scheu, diese Stellen gründlich zu untersuchen. Werfen Sie auch einen Blick in den Tank und auf die Reifen, die mindestens vier Millimeter Belag aufweisen müssen. Mit einer Probefahrt können Sie trügerische Mängel beim Fahrwerk und bei der Lenkung aufdecken.

 

Welche Ausrüstung muss besorgt werden?

 

Der Motorradhelm ist unverzichtbar und lebenswichtig. Die passende Helmgröße wird ermittelt, indem der Kopfumfang im Bereich der Stirn, über den Ohren und am Hinterkopf gemessen wird. Probieren Sie ruhig mehrere Modelle aus und entscheiden Sie sich für den Helm, der sich am besten anfühlt.


Die richtige Beschaffenheit der Motorradkleidung kann Sie vor leichten Blessuren und schmerzhaften Schürfwunden bewahren. Empfehlenswert sind Leder und andere robuste Textilien als sichere Ausrüstung. Die Gelenke sollten unbedingt mit Protektoren geschützt werden.


Die Verbundenheit mit der Natur ist ein wesentliches Merkmal von langen Motorradreisen. Vor jeder größeren Unternehmung sollten Sie den technischen Zustand, den Reifendruck und die Bremsflüssigkeit prüfen. Hilfsmittel wie Schraubenschlüssel und Reifendichtmittel sowie Ersatzmaterialien wie Glühbirnen können bei kleineren Pannen helfen.

Vielleicht hat Sie ja dieser Artikel ermutigt, doch den nächsten Schritt zur Fahrschule zu machen?

 

 

 

 

Bildquellen:

Bigstock/ Anna Omelchenko

Bigstock/ Andrey Armyagov

Beitragsverfasser: mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 12.02.2016



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