Familie / Infos für Eltern

Die Gesundheit Ihres Kindes

Gesunde Ernährung

An erster Stelle steht am Morgen vor dem Schulanfang das Frühstück. Es muss nicht groß sein, aber Sie sollten darauf achten, dass Ihr Kind jeden Tag ein wenig isst, bevor es in den Unterricht geht. Studien haben belegt, dass sich Kinder, die morgens nichts zu sich genommen haben, im Unterricht viel weniger konzentrieren können, als andere, die etwas gegessen haben.
Ebenso wichtig wie das Essen ist das Trinken. Es ist immer noch nicht hinreichend bekannt, dass ausreichend Flüssigkeit vor allem in leistungs- oder stressbetonten Situationen erforderlich ist. Gemeint sind damit keineswegs süße Sprudel und Mixgetränke, sondern stilles Wasser, Mineralwasser oder Saftmischungen.
Zu Hause sollte man schon einmal ein großes Glas Wasser oder mit Wasser gemischten Saft trinken und für die Schule eine Flasche zum Mitnehmen bereit stellen.
Mit einer gut verschließbaren Trinkflasche und einer Brotdose mit genügend Platz für ein Brot und etwas Obst oder Rohkost achten Sie gleichzeitig auf eine umweltgerechte Verpackung und vermeiden in den Schultonnen wahre Müllberge!
Dazu noch ein Tipp:
Fast alle Schulranzen haben getrennt vom Hauptfach noch ein Extrafach in der Ranzenfront. Dort kann man die Trinkflasche deponieren. Den Reißverschluss zieht man dann bis zu der herausragenden Flasche zu. So kann auch einmal etwas danebengehen, ohne dass die Hefte beschmutzt werden.
Sieht mein Kind wirklich gut?
Um Ihrem Kind einen optimalen Schulstart zu ermöglichen, sollten Sie es nicht versäumen, auch die Sehfähigkeit Ihres Kindes überprüfen zu lassen. Denn nichts ist überflüssiger als durch Sehschwierigkeiten verursachte Probleme beim Schulstart. An bestimmten Verhaltensweisen können Sie bei Ihrem Kind schon früh Sehprobleme erkennen.
Daran erkenne Sie Sehprobleme bei Ihrem Kind:
Häufiges Augenreiben
Schiefe Kopfhaltung
Zu dichtes Sitzen vor dem Fernseher
Falsches Abschreiben von der Tafel
Konzentrationsstörungen
"mit der Nase" lesen und schreiben
Verwechseln von Zahlen und Buchstaben
In den meisten Fällen löst eine Brille das Problem. In der Regel haben Kinder auch nichts dagegen einzuwenden. Vielmehr ist eine Brille oft ein Symbol für das Erwachsenwerden. Benötigt Ihr Kind eine Brille, ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind bei der Brillenwahl selbst entscheiden lassen, damit das Kind die neue Brille von Anfang an selbstbewusst und mit Freude trägt. 
Heutzutage gibt es so viele unterschiedliche Brillenmodelle, dass es Ihnen nicht schwerfallen dürfte, gemeinsam mit Ihrem Kind eine Brille zu finden. Wichtig ist, dass Sie besonderen Wert auf die Qualität der Fassungen und Gläser legen, da Kinderbrillen täglich extremen Belastungen ausgesetzt sind.
Wenn Sie dies berücksichtigen, brauchen Sie sich auch keine Sorgen zu machen, dass sich Ihr Kind durch die Brille verletzen könnte. Tatsächlich ist es so, dass Augenärzte festgestellt haben, dass eine Brille bei Sport- oder Freizeitunfällen Schutz bietet.
Zahnarztbesuch - ein Kinderspiel?
 Zahnarztängste werden zu 80 Prozent im Kindesalter verursacht. Vielfach übertragen Eltern ihre negativen Erfahrungen auf die Kinder. Dabei sollten Kinder frühzeitig und richtig auf den Zahnarztbesuch vorbereitet werden. Durch die Zusammenarbeit von Elternhaus, Schule und Zahnarztpraxis kann Kindern die Angst vor der Zahnbehandlung genommen werden. Wenn Sie die folgenden Grundregeln zur Vorbereitung eines Zahnarztbesuchs beachten, wird der Zahnarztbesuch in Zukunft ein Kinderspiel: 
Oft werden den Kindern von ihren Bezugspersonen Geschenke und Belohnungen für einen Zahnarztbesuch versprochen. Damit wird eine „Alltäglichkeit“ zu etwas Besonderem. Kleine Belohnungsgeschenke sollten nur die Behandler/innen verteilen dürfen. 
Gedankenlos erzählen Familienangehörige in Anwesenheit von Kindern „Katastrophengeschichten“ von vergangenen Zahnarztbesuchen. Dies schürt die lebhafte Fantasie und Ängste der völlig unbedarften Kinder. Es sollte nur von positiven Begegnungen erzählt werden. Sind diese nicht vorhanden, kann ein entsprechendes Bilderbuch vorgelesen werden. 
Aussagen wie „Es tut nicht weh“ oder „Du brauchst keine Angst zu haben“ sollten aus der Kommunikation völlig verschwinden. Kinder denken primär prozesshaft und verstehen keine Negationen. Die Botschaft ist für sie genau das Gegenteil und wird tief im Unbewussten durch ständige Wiederholungen weiter verankert. 
Spielmaterialien (Doktorkoffer, Spiegel, Handschuhe) besorgen und mit Freunden die Behandlungssituation positiv durchspielen. 
Auf den Ressourcen und Fähigkeiten der Kinder aufbauen, z.B. „Weißt Du noch, als du dich ganz sicher und stark und mutig gefühlt hast?“ 
Kinder darin bestärken, möglichst allein in das Wartezimmer / Behandlungszimmer zu gehen, denn sie haben ein natürliches Autonomiebestreben (alleine machen), das hier genutzt werden kann.
Hörprobleme bei Schulkindern
Ein großer Moment steht bevor: die Einschulung Ihres Kindes. Alles wurde vorbereitet, an alles wurde gedacht. Gutes Hören, warum soll dies wichtig für die Schule sein? Kaum ein Sinnesorgan hat eine so wesentliche Auswirkung auf die Entwicklung Ihres Kindes.
Ohne Gehör – keine Sprachentwicklung, ohne Sprache – keine geistige Entwicklung.
Und die Lernfähigkeit nimmt mit dem Alter rasant ab. Was in frühkindlichen Jahren versäumt wurde, kann später kaum mehr aufgeholt werden. Deswegen haben sich die Methoden der Untersuchung des Gehörs immer weiter verfeinert. Heute sind wir mit dem Neugeborenen-Hörscreening bereits in den ersten Lebenstagen in der Lage, eine Aussage über die Hörfähigkeit des Neugeborenen zu treffen.
An kaum einer Stelle wird das Gehör so gefordert wie in der Schule. Nur ein optimal hörendes Kind kann dem Unterricht folgen und umsetzen, was von ihm verlangt wird. Natürlich wollen Kinder mal nicht hören. Sind wir aber immer sicher, dass sie es auch können?
Kinder im Schulalter können sehr schnell Schwankungen des Gehörs erleiden. Jede Erkältung schlägt auch mit aufs Gehör, weil die Belüftung der Mittelohrräume über die noch kleine Ohrtrompete leidet. Damit das Schwingen der Trommelfelle und damit das Gehör gut funktioniert, müssen die lufthaltigen Räume im Mittelohr den gleichen Druck aufweisen wie die Außenwelt. Die Erkältung geht weg, aber der fehlende Druckausgleich bleibt und dann sammelt sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und das Gehör ist erheblich gestört. Oder die Rachenmandel, die kindlichen Polypen, drücken auf die Öffnung der Ohrtrompete und führen zu den gleichen Erscheinungen. Aber auch harmloses Ohrenschmalz kann die Hörfähigkeit beeinträchtigen.
All diese Dinge erkennt Ihr HNO-Arzt durch Untersuchung und entsprechende Hörtests in wenigen Minuten. Ist einmal die Ursache festgestellt, kann die Behandlung schnell folgen. Schlimmstenfalls hilft eine Operation mit Entfernung der Polypen, das Absaugen der Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und ggf. das Einlegen von Trommelfellröhrchen. Innerhalb von Stunden ist das Gehör wieder normal.
Schon zu Schulbeginn sollten aber Kinder und Eltern auch darauf hingewiesen werden, dass das Gehör ein kostbares Gut ist, welches geschützt werden muss.
Über die Funktion des Gehörs und die Arten von Hörproblemen- auch Hörprobleme bei Kindern – informiert zum Beispiel der Online-Ratgeber
www.besser-hoeren.de
Die Special Interest Zeitschrift „Spektrum Hören“, befasst sich mit allen Themen, die schwerhörigen Menschen und Angehörigen helfen, mitten im Leben zu stehen. Sowohl in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit. Sie ist erhältlich bei
Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH
Im Breitspiel 11 a
69126 Heidelberg
Tel.: +06221-90 509-0
Fax: +06221-90 509-20
E-Mail: info@median-verlag.de
www.spektrum-hoeren.de
Foto stock.adobe.comGesunde Ernährung

An erster Stelle steht am Morgen vor dem Schulanfang das Frühstück. Es muss nicht groß sein, aber Sie sollten darauf achten, dass Ihr Kind jeden Tag ein wenig isst, bevor es in den Unterricht geht. Studien haben belegt, dass sich Kinder, die morgens nichts zu sich genommen haben, im Unterricht viel weniger konzentrieren können, als andere, die etwas gegessen haben.

 Ebenso wichtig wie das Essen ist das Trinken. Es ist immer noch nicht hinreichend bekannt, dass ausreichend Flüssigkeit vor allem in leistungs- oder stressbetonten Situationen erforderlich ist. Gemeint sind damit keineswegs süße Sprudel und Mixgetränke, sondern stilles Wasser, Mineralwasser oder Saftmischungen.

Zu Hause sollte man schon einmal ein großes Glas Wasser oder mit Wasser gemischten Saft trinken und für die Schule eine Flasche zum Mitnehmen bereit stellen.

Mit einer gut verschließbaren Trinkflasche und einer Brotdose mit genügend Platz für ein Brot und etwas Obst oder Rohkost achten Sie gleichzeitig auf eine umweltgerechte Verpackung und vermeiden in den Schultonnen wahre Müllberge!

Dazu noch ein Tipp:
Fast alle Schulranzen haben getrennt vom Hauptfach noch ein Extrafach in der Ranzenfront. Dort kann man die Trinkflasche deponieren. Den Reißverschluss zieht man dann bis zu der herausragenden Flasche zu. So kann auch einmal etwas danebengehen, ohne dass die Hefte beschmutzt werden.

Sieht mein Kind wirklich gut?

Um Ihrem Kind einen optimalen Schulstart zu ermöglichen, sollten Sie es nicht versäumen, auch die Sehfähigkeit Ihres Kindes überprüfen zu lassen. Denn nichts ist überflüssiger als durch Sehschwierigkeiten verursachte Probleme beim Schulstart. An bestimmten Verhaltensweisen können Sie bei Ihrem Kind schon früh Sehprobleme erkennen.

Daran erkenne Sie Sehprobleme bei Ihrem Kind:

  • Häufiges Augenreiben
  • Schiefe Kopfhaltung
  • Zu dichtes Sitzen vor dem Fernseher
  • Falsches Abschreiben von der Tafel
  • Konzentrationsstörungen
  • "mit der Nase" lesen und schreiben
  • Verwechseln von Zahlen und Buchstaben

In den meisten Fällen löst eine Brille das Problem. In der Regel haben Kinder auch nichts dagegen einzuwenden. Vielmehr ist eine Brille oft ein Symbol für das Erwachsenwerden. Benötigt Ihr Kind eine Brille, ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind bei der Brillenwahl selbst entscheiden lassen, damit das Kind die neue Brille von Anfang an selbstbewusst und mit Freude trägt. 

Heutzutage gibt es so viele unterschiedliche Brillenmodelle, dass es Ihnen nicht schwerfallen dürfte, gemeinsam mit Ihrem Kind eine Brille zu finden. Wichtig ist, dass Sie besonderen Wert auf die Qualität der Fassungen und Gläser legen, da Kinderbrillen täglich extremen Belastungen ausgesetzt sind.

Wenn Sie dies berücksichtigen, brauchen Sie sich auch keine Sorgen zu machen, dass sich Ihr Kind durch die Brille verletzen könnte. Tatsächlich ist es so, dass Augenärzte festgestellt haben, dass eine Brille bei Sport- oder Freizeitunfällen Schutz bietet.

Zahnarztbesuch - ein Kinderspiel?

Zahnarztängste werden zu 80 Prozent im Kindesalter verursacht. Vielfach übertragen Eltern ihre negativen Erfahrungen auf die Kinder. Dabei sollten Kinder frühzeitig und richtig auf den Zahnarztbesuch vorbereitet werden. Durch die Zusammenarbeit von Elternhaus, Schule und Zahnarztpraxis kann Kindern die Angst vor der Zahnbehandlung genommen werden. Wenn Sie die folgenden Grundregeln zur Vorbereitung eines Zahnarztbesuchs beachten, wird der Zahnarztbesuch in Zukunft ein Kinderspiel: 

Oft werden den Kindern von ihren Bezugspersonen Geschenke und Belohnungen für einen Zahnarztbesuch versprochen. Damit wird eine „Alltäglichkeit“ zu etwas Besonderem. Kleine Belohnungsgeschenke sollten nur die Behandler/innen verteilen dürfen. 

Gedankenlos erzählen Familienangehörige in Anwesenheit von Kindern „Katastrophengeschichten“ von vergangenen Zahnarztbesuchen. Dies schürt die lebhafte Fantasie und Ängste der völlig unbedarften Kinder. Es sollte nur von positiven Begegnungen erzählt werden. Sind diese nicht vorhanden, kann ein entsprechendes Bilderbuch vorgelesen werden. 

Aussagen wie „Es tut nicht weh“ oder „Du brauchst keine Angst zu haben“ sollten aus der Kommunikation völlig verschwinden. Kinder denken primär prozesshaft und verstehen keine Negationen. Die Botschaft ist für sie genau das Gegenteil und wird tief im Unbewussten durch ständige Wiederholungen weiter verankert. 

Spielmaterialien (Doktorkoffer, Spiegel, Handschuhe) besorgen und mit Freunden die Behandlungssituation positiv durchspielen. 

Auf den Ressourcen und Fähigkeiten der Kinder aufbauen, z.B. „Weißt Du noch, als du dich ganz sicher und stark und mutig gefühlt hast?“ 

Kinder darin bestärken, möglichst allein in das Wartezimmer / Behandlungszimmer zu gehen, denn sie haben ein natürliches Autonomiebestreben (alleine machen), das hier genutzt werden kann.

Hörprobleme bei Schulkindern

Ein großer Moment steht bevor: die Einschulung Ihres Kindes. Alles wurde vorbereitet, an alles wurde gedacht. Gutes Hören, warum soll dies wichtig für die Schule sein? Kaum ein Sinnesorgan hat eine so wesentliche Auswirkung auf die Entwicklung Ihres Kindes.

Ohne Gehör – keine Sprachentwicklung, ohne Sprache – keine geistige Entwicklung.

Und die Lernfähigkeit nimmt mit dem Alter rasant ab. Was in frühkindlichen Jahren versäumt wurde, kann später kaum mehr aufgeholt werden. Deswegen haben sich die Methoden der Untersuchung des Gehörs immer weiter verfeinert. Heute sind wir mit dem Neugeborenen-Hörscreening bereits in den ersten Lebenstagen in der Lage, eine Aussage über die Hörfähigkeit des Neugeborenen zu treffen.

An kaum einer Stelle wird das Gehör so gefordert wie in der Schule. Nur ein optimal hörendes Kind kann dem Unterricht folgen und umsetzen, was von ihm verlangt wird. Natürlich wollen Kinder mal nicht hören. Sind wir aber immer sicher, dass sie es auch können?

Kinder im Schulalter können sehr schnell Schwankungen des Gehörs erleiden. Jede Erkältung schlägt auch mit aufs Gehör, weil die Belüftung der Mittelohrräume über die noch kleine Ohrtrompete leidet. Damit das Schwingen der Trommelfelle und damit das Gehör gut funktioniert, müssen die lufthaltigen Räume im Mittelohr den gleichen Druck aufweisen wie die Außenwelt. Die Erkältung geht weg, aber der fehlende Druckausgleich bleibt und dann sammelt sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und das Gehör ist erheblich gestört. Oder die Rachenmandel, die kindlichen Polypen, drücken auf die Öffnung der Ohrtrompete und führen zu den gleichen Erscheinungen. Aber auch harmloses Ohrenschmalz kann die Hörfähigkeit beeinträchtigen.

All diese Dinge erkennt Ihr HNO-Arzt durch Untersuchung und entsprechende Hörtests in wenigen Minuten. Ist einmal die Ursache festgestellt, kann die Behandlung schnell folgen. Schlimmstenfalls hilft eine Operation mit Entfernung der Polypen, das Absaugen der Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und ggf. das Einlegen von Trommelfellröhrchen. Innerhalb von Stunden ist das Gehör wieder normal.

Schon zu Schulbeginn sollten aber Kinder und Eltern auch darauf hingewiesen werden, dass das Gehör ein kostbares Gut ist, welches geschützt werden muss.

Über die Funktion des Gehörs und die Arten von Hörproblemen- auch Hörprobleme bei Kindern – informiert zum Beispiel der Online-Ratgeber

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Die Special Interest Zeitschrift „Spektrum Hören“, befasst sich mit allen Themen, die schwerhörigen Menschen und Angehörigen helfen, mitten im Leben zu stehen. Sowohl in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit. Sie ist erhältlich bei

Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH
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Foto: stock.adobe.com

Datum der Veröffentlichung: 13.01.2023



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