Wohnen & Leben / Portrait

Die Ortsteile von Bad Dürrheim stellen sich vor

Biesingen

 

Der kleinste Stadtteil Bad Dürrheims mit einer Gemarkungsfläche von 300 Hektar liegt auf 704 Meter Höhe und wurde am 1. September 1971 eingemeindet. Seine erste urkundliche Erwähnung ist datiert auf das Jahr 759. Neben der wunderschönen evangelischen Kirche im neugotischen Stil und dem Altvogtshof mit dem neugestalteten Dorfplatz, bietet Biesingen noch weitere Sehenswürdigkeiten wie die Mosterei mit Besichtigungsmöglichkeiten und die Biesinger Mühle. Biesingen steht für traditionelle Werte wie Landwirtschaft und Handwerk. Besucher genießen die ländliche Umgebung oder nutzen das gut ausgebaute Radnetz.

 

Hochemmingen

 

Hochemmingen, der größte Stadtteil, wurde 1971 nach Bad Dürrheim eingemeindet. Seine erste urkundliche Erwähnung ist auf das Jahr 1113 datiert. Die ältesten Siedlungsreste und Funde stammen allerdings bereits aus der Hallstattzeit um 750 bis 450 vor unserer Zeitrechnung. Infolge der napoleonischen Kriege wurde das fürstlich-fürstenbergische Hochemmingen 1805 kurzzeitig württembergisch, später dann badisch. Als Sehenswürdigkeiten gelten die Pfarrkirche St. Peter und Paul sowie der Fron-Vogtshof des ehemaligen Klosters Amtenhausen. Hochemmingen liegt nur drei Kilometer von der Innenstadt Bad Dürrheims entfernt.

 

Oberbaldingen

 

Wie alle Ostbaarstadtteile ist auch Oberbaldingen eine Gründung aus der Alemannenzeit. Im Oktober 769 wird Oberbaldingen erstmals urkundlich erwähnt. Bis ins 14. Jahrhundert bildete Oberbaldingen zusammen mit Unterbaldingen eine Gemeinde. Im Jahr 1302 tauchten die ersten Urkunden auf, die die Teilung des Dorfes in ein oberes und ein unteres Baldingen erkennen lassen. Als Sehenswürdigkeit gilt die evangelische Kirche Oberbaldingens, die in vorreformatorischer Zeit dem Schutzpatron St. Martin geweiht war.

 

Öfingen

 

Bad Dürrheims höchstgelegener Stadtteil, Öfingen, gilt als „sonniges Dorf der Baar“ und wurde 1971 nach Bad Dürrheim eingemeindet. Die erste urkundliche Erwähnung Öfingens ist auf das Jahr 973 datiert. Im Jahr 1377 fällt das Dorf an Württemberg und wird knapp 200 Jahre später protestantisch. Im Mai 1991 erhielt Öfingen das Prädikat „staatlich anerkannter Erholungsort“. Von hier aus bietet sich eine herrliche Fernsicht über die Baar bis hin zum Feldberg und sogar bis zu den Schweizer Alpen. Das 1984 erbaute Feriendorf lädt dazu ein, Familienurlaub und Kur zu verbinden. In Öfingen befindet sich auch das ARD-Wetterstudio Süd, das 1999 eröffnet wurde.

 

Sunthausen

 

Sunthausen liegt auf 705 Meter Höhe und wurde 1972 nach Bad Dürrheim eingemeindet. Die erste urkundliche Erwähnung ist datiert auf den 17. Februar des Jahres 895. Eine besondere Attraktion des Ortes ist der Sunthauser See. Wassersport und romantische Seespaziergänge sind hier ein Muss. Auch für Modellschiff-Freunde ist der See ein beliebter Treff zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Im Jahr 1987 eröffnete die NaturCampinganlage mit 300 Stellplätzen direkt am Sunthauser See und findet bis heute große Zustimmung.

 

Unterbaldingen

 

Unterbaldingen, ist mit einer Höhe von 695 Metern und einer Gemarkungsfläche von 1096 Hektar der zweitgrößte Teilort Bad Dürrheims. Die erste urkundliche Erwähnung der alemannischen Siedlung ist auf das Jahr 769 datiert und berichtet von „Villa Baldinga“. Unterbaldingen zählte zum Hause Fürstenberg bis es 1806 zum Großherzogtum Baden kam und 1972 eingemeindet wurde. Das nahegelegene über 500 Hektar große Naturschutzgebiet des Unterhölzer Waldes, einst der Wildpark des Fürsten zu Fürstenberg, und der benachbarte Wartenberg laden zu ausgiebigen Wanderungen und Spaziergängen in schöner Natur ein.

 

Bildquelle: Wikipedia, Autor/Photograph: Nyar94

Datum der Veröffentlichung: 19.03.2014

Baden-Württemberg, Schwarzwald-Baar-Kreis, Bad Dürrheim

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