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Frostschutz für die Haut

Schluss mit rauer Haut, spröden Lippen und rissigen Händen. Wie Sie wintergestresster Haut vorbeugen – und Ihrer Seele nebenbei auch ein paar Streicheleinheiten gönnen.


24.11.2014

Schluss mit rauer Haut, spröden Lippen und rissigen Händen. Wie Sie wintergestresster Haut vorbeugen – und Ihrer Seele nebenbei auch ein paar Streicheleinheiten gönnen.

Egal ob der Winter sein sonniges oder nasses Gesicht präsentiert, in jedem Fall stresst er unsere Haut. Für Spannungen, rissige Hände oder spröde Lippen sind aber nicht nur eisige Temperaturen verantwortlich. Was unserer Haut viel mehr zu schaffen macht, ist der ständige, viel zu schnelle Klimawechsel. Draußen drosseln Minusgrade die Durchblutung, bringen den Talgfluss zum Erliegen, ihr natürlicher Hydrolipid-Mantel gerät aus dem Gleichgewicht und sie kann keine Feuchtigkeit mehr binden. Drinnen in beheizten Räumen entzieht ihr die trockene Luft noch mehr Wasser.

Nie mehr trockene Haut

Viele Menschen klagen im Winter häufig über Spannungsgefühle, Trockenheitsfältchen, Juckreiz oder raue Hautpartien. Das muss aber nicht sein. Damit sie geschmeidig bleibt, braucht die Haut an frostigen Tagen ausreichend Feuchtigkeit und Fett. Das heißt jedoch nicht, möglichst dicke Cremeschichten aufzutragen, denn das raubt der Haut die Luft zum Atmen. Und auch wässrige Cremes oder Fluids sind im Winter nicht zu empfehlen. Die Gefahr: Der Wasseranteil kann noch gefrieren und so zu Hautschäden führen. Außerordentlich effektiv ist hingegen ein mildes Körperpeeling. Wichtig: Es sollte nur abgerundete oder sanfte Schleifpartikel enthalten, die den Grauschleier trockener Hautschüppchen behutsam entfernen. Zudem unterstützt und optimiert ein intensiv pflegendes Serum den hauteigenen Stoffwechsel- und Erneuerungsprozess und gibt der Haut das zurück, was der Winter ihr entzieht.

TIPP: Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft der Haut von innen, prall und schön zu bleiben. Besonders lecker sind Kräutertees mit Ingwer und Chilli: Sie wärmen den Körper durch eine dezente Schärfe von innen – und versorgen ihn quasi ganz nebenbei mit wertvoller Feuchtigkeit.

Nie mehr spröde Hände

Kälte, Wind und Nässe setzen den Händen besonders zu, weil das Blut sich ins Innere des Körpers zurückzieht. Dazu sind eingerissene Nagelbette und spannende Haut im Winter keine Seltenheit. Bester Schutz von außen sind warme Handschuhe und zur Pflege strapazierter, rissiger Haut: eine dicke Schicht Handcreme mit schützenden Pflanzenfetten wie Mandelöl, Kokosöl oder Karanjaöl. Bitte beachten: Die Cremeschicht muss nach jeder Wäsche erneuert werden.

TIPP: Die Hände abends vor dem Schlafengehen mit einer reichhaltigen Creme einreiben und dünne Baumwollhandschuhe darüber anziehen. So kann die Pflege über Nacht besonders gut einwirken. Das Ergebnis am Morgen sind seidenweiche Hände.

Nie mehr raue Lippen

Dass Lippen im Winter schnell spröde und rissig werden, liegt am speziellen Aufbau ihrer Haut, der sowohl schützendes Unterhautfettgewebe als auch Talgdrüsen fehlen. Die Auswahl an Lippenpflegeprodukten ist riesig. Dabei gilt: Je fetter, desto besser. Achten Sie auch auf natürliche Inhaltsstoffe. Grundsätzlich sind Bienenwachs, Jojoba- oder Mandelöl den synthetischen Stoffen wie Vaseline oder Paraffinöl vorzuziehen: Sie fühlen sich angenehmer an, schmecken und riechen besser und enthalten häufig einen natürlichen Vitaminkomplex. Wenn raue Lippen bereits rissig geworden sind und bluten, empfiehlt sich eine Creme oder spezielle Pflege, die zunächst die Heilung der Haut fördert.

TIPP: Beim Wintersport sollten Sie wegen der Sonneneinstrahlung darauf achten, dass Ihr Lippenpflegestift einen UV-Schutz besitzt.

Mit diesen Tipps kommen Sie heil durch den Winter. Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Bildquelle:
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