Heuschnupfen? Kein Grund sich einzusperren

Der Frühling kommt in all seiner Pracht. Das schöne Wetter, zwitschernde Vögel, bunte Wiesen und Bäume können Allergiker nur mäßig genießen. Die Angst vor Niesattacken, geschwollenen Augen und verschleimten Atemwegen ist einfach zu groß. Rund 12 Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen: Heuschnupfen.

Die Pollenallergie ist für viele Betroffene ein Grund, sich im Frühling zuhause einzusperren oder so wenig Zeit wie möglich an der frischen Luft zu verbringen. Jeder siebte Deutsche kann ein Lied davon singen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wonach auch Allergiker den Frühling uneingeschränkt genießen können:

• Wenn Sie gerne Sport in der Frischluft treiben, sollten Sie dafür die richtige Tageszeit wählen. Machen Sie Ihre Outdoor-Aktivitäten in der Stadt lieber morgens, da die Pollenbelastung mittags am höchsten ist. Auf dem Land ist der Sport abends angenehmer.

• Beachten Sie diese Zeiten auch für das Lüften der Wohnung. Spezielle Schutzgitter für Fenster hindern Pollen daran, in die Wohnung einzudringen. So könnten Sie auch ohne Bedenken lüften.

• Damit Kleidung und Wäsche auch nach dem Waschen pollenfrei bleibt, sollte nur drinnen getrocknet werden.

• Durch regelmäßiges Saugen und Wischen entfernen Sie lose Pollen in der Wohnung und im Auto. Hilfreich sind Staubsauger und Klimaanlagen mit einem Hepa-Filter.

• Versuchen Sie Pollen von Ihrem Körper fernzuhalten. Ratsam ist das Ausziehen der Bekleidung im Flur, um die Pollen nicht in das Schlafzimmer zu tragen. Die Haare sollten am besten abends gewaschen werden. Eine Nasendusche aus der Apotheke spült die Pollen von den Schleimhäuten.

• Durch das Rauchen werden die Schleimhäute zusätzlich gereizt. Vermeiden Sie deshalb Aktiv- sowie Passivrauchen in der Hochsaison.

• Viele Wetterseiten und Zeitungen liefern aktuelle Pollenflugvorhersagen, die Ihnen bei der Planung von Aktivitäten behilflich sein können.

• Neben Augen- und Nasentropfen haben sich Antiallergika gut gegen Allergiesymptome bewährt. Nehmen Sie frühzeitig Medikamente ein, aber lassen Sie sich vorher von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

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Beitragsverfasser: mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 08.04.2016