Interview: Katharina Schauer (19) über den Beruf Industriekauffrau

Katharina Schauer, 19 Jahre,
Industriekauffrau, 3 Lehrjahr

Über den Beruf

 

Die Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit durchläuft man alle Abteilungen in der Firma, etwa die Buchhaltung oder das Auftragswesen. Als Industriekauffrau mache ich die Büroarbeit in der Verwaltung, befasse mich mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgaben wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personal- und Rechnungswesen. Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche Abläufe. In der Materialwirtschaft zum Beispiel vergleichen sie Angebote, verhandeln mit Lieferanten und betreuen die Warenannahme. Das meiste erledige ich am Computer. Wenn man wie ich mit einem Fachabitur die Ausbildung beginnt, kann man die Lehrzeit um ein Jahr verkürzen. Mit einem guten Realschulabschluss kann man sich für den Beruf auch bewerben. Von Vorteil ist, wenn man sich mit Word und Excel auskennt. Gerade bei uns in der Firma sind Sprachkenntnisse ein Pluspunkt, weil hier viele Franzosen arbeiten und viele Kunden Franzosen sind.

Mein Weg in den Beruf

 

Auf der Fachoberschule habe ich ein Jahr lang ein Praktikum gemacht. Ich wollte einen kaufmännischen Beruf erlernen und habe mich über die Möglichkeiten informiert.

Meine Ziele

 

Ich möchte richtig Einblick bekommen, wie alles abläuft, vom Erfassen des Auftrages bis zur Bezahlung der Rechnung. Mir ist wichtig, dass ich schon richtig mitarbeiten kann. Ob ich nach der Ausbildung Betriebswirtschaftslehre studiere, ist noch nicht sicher.

Mein Plus im Privatleben

 

Wenn in privaten Gesprächen kaufmännische Belange thematisiert werden, dann verstehe ich die Zusammenhänge besser. Es ist für mich auch einfacher geworden, auf die Leute zuzugehen. Am Anfang war ich noch zurückhaltend und habe mich aus Gesprächen eher heraus gehalten. Da bin ich jetzt offener.

 

 

 

Quelle: Ready for TAKE OFF, HWK Saarland, 66119079, 1. Auflage, 2012

Datum der Veröffentlichung: 09.10.2013

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