Interview: Max Fröhlig (18) über den Beruf Elektroniker für Automatisierungstechnik

„Aufmerksam geworden bin ich auf den Beruf durch meine Familie – mein Großvater ist Elektriker“

Max Fröhlig, 18 Jahre
Elektroniker für Automatisierungstechnik, 2. Ausbildungsjahr
Stadler + Schaaf Mess- und Regeltechnik GmbH

Über den Beruf


Der Beruf als Elektroniker für Automatisierungstechnik ist sehr vielseitig – einer von vielen Gründen, weshalb ich mich für ihn entschieden habe. Die Hauptaufgaben erstrecken sich hierbei über das Bauen, Installieren und Justieren von mess-, steuerungs- und regelungstechnischen Einrichtungen. Dabei macht es mir besonders Spaß wenn ich an verschiedenen Baustellen eingesetzt werde. Dort gibt es immer wieder neue Herausforderungen, welchen du dich stellen musst. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und ist in Theorie und Praxis unterteilt. Die theoretische Ausbildung findet in der Berufsschule statt. Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Schwerpunkt ganz klar auf dem Kennenlernen der allgemeinen Grundlagen der Elektrotechnik. Die praktische Ausbildung findet im Unternehmen statt. Auch hier beginnst du im ersten Ausbildungsjahr mit leichten Aufgaben, wie z.B. Kabelziehen oder Montageplatten bestücken. Mit dem zweiten Ausbildungsjahr wird der Lernstoff in der Berufsschule detaillierter und umfangreicher, aber auch im Unternehmen wirst du vielseitiger eingesetzt, wie zum Beispiel auf verschiedenen Baustellen.

Mein Weg in den Beruf


Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer haben mir in der Schule immer besonders viel Spaß gemacht. Dies hat sich dann auch perfekt mit meinem späteren Berufswunsch gedeckt. Aufmerksam geworden bin ich auf den Beruf durch meine Familie – mein Großvater ist Elektriker. Vor Ausbildungsbeginn habe ich ein Praktikum absolviert, allerdings nicht im Ausbildungsberuf Elektroniker, sondern als Werkzeugmechaniker. Währenddessen habe ich durch Zufall Einblicke in die Elektrotechnik erhalten. Letztlich hat mich die Elektrotechnik mehr begeistert, weil diese noch mehr mit Mathematik und Physik zu tun hat. Neben einem guten Realschulabschluss solltest du vor allem Interesse an Mathematik haben sowie technisches Verständnis besitzen.

Meine Ziele


Ich wünsche mir weiterhin viel Spaß bei der Arbeit und Einsätze auf interessanten Baustellen – vor allem aber einen guten Gesellenbrief. Danach würde ich mich über einen festen Arbeitsplatz freuen. Möglichkeiten zur späteren Weiterbildung gibt es viele, so zum Beispiel die Weiterqualifizierung zum Techniker, Meister oder auch ein Studium. Momentan bin ich für alles offen.

Mein Plus im Privatleben


Ich kann viele Tätigkeiten zu Hause übernehmen, wie beispielsweise das Montieren einer Steckdose. Ich denke, ich bin insgesamt ein bisschen ruhiger geworden und habe gelernt, worauf es im Leben ankommt.

 

 


Quelle: Schule, was dann?, IHK Pfalz, 67059080 / 16. Auflage / 2013

Datum der Veröffentlichung: 19.09.2013



nach oben