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Kaffeeduft beim Aufstehen
Intelligente Steuerungen machen das eigenen Zuhause zu einem Smart Home
29.03.2018
Es ist in aller Munde, das Smart Home. Anders ausgedrückt: Das intelligente Zuhause, in dem sich vieles von selbst regelt oder über das Smartphone gesteuert wird. Doch was ist ein Smart Home konkret, was kann es wirklich und für wen ist es sinnvoll?
Ein Haushalt wird als Smart Home bezeichnet, wenn Haushalts- und Multimedia-Geräte interagieren und zentral ferngesteuert werden können. So lassen sich inzwischen Heizung, Licht und Lautsprechern per Computer oder Smartphone von zuhause und unterwegs schnell an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Erste Versuche mit kabelgebundenen Lösungen gab es schon in den 1970er Jahren. Doch erst durch Smartphones und Tablets als Fernbedienung, in Verbindung mit Funkstandards wie WLAN und Bluetooth setzt sich die Smart Home-Technologie allmählich durch.
Es geht darum viele Steuer- und Überwachungstätigkeiten zu automatisieren. Dafür gibt es zum Beispiel bei der Regulierung der Temperatur im Haus mehrere Lösungen. So schaltet die sogenannte Geofencing-Technologie die Heizung immer dann ein, wenn sich Bewohner dem Haus nähern. Eine andere Strategie von intelligenten Geräten ist die Analyse der Gewohnheiten ihrer Nutzer. Aufgrund der gesammelten Daten werden die Heizkörper dann entsprechend bedient. Durch die Fernsteuerung per App können Heizpläne bei spontanen Planänderungen natürlich jederzeit angepasst werden. Auch die manuelle Einstellung eines persönlichen Heizplans wird von smarten Thermostaten unterstützt. Die Heizkostenersparnis soll nach Angaben verschiedener Hersteller smarter Thermostate bei mehr als 30 Prozent liegen. Allerdings müssen derzeit noch alle ein bis zwei Jahre die Batterien ausgetauscht werde.
Doch das ist nicht alles. Von der intelligenten Kaffeemaschine, die morgens mit einem verlockendem Duft das Aufstehen erleichterter über Sicherheitslösungen bis zum Roboterstaubsauger und einen Entertainment-Center lassen sich viele Haushalts- und Multimediageräte über eine Funkverbindung intelligent vernetzen. Ziel sind die Überwachung von Haus und Garten sowie vereinfachte Steuerungsprozesse und Abläufe im Haushalt. Das Herzstück einer „mitdenkenden“ Wohnung ist die sogenannte Smart Home-Zentrale. Dabei erlauben offene Systeme die Nutzung von Komponenten verschiedener Hersteller, soweit eine der unterstützten Funksprachen benutzt wird. Die Kosten hängen stark von der Wohnungsgröße und den Ansprüchen der Bewohner ab. Einsteigerpakete, die Sicherheit und Energieeffizienz enthalten, gibt es bereits für rund 200 bis 300 Euro.
Fotos:
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Beitragsbild: sippakom/Fotolia
Beitragsverfasser:
Torsten Schubert