Wohnen & Leben / Portrait

Langjährige Partnerschaften in Landau

Gelebte Städtepartnerschaften sind gelebte Völkerverständigung. Das muss man in Landau niemandem erzählen. Die offene Art der Bewohner, aber auch ihre historische Verbundenheit zu ihren Nachbarn ließ sie schon Brücken über die Grenze schlagen, noch ehe 1963 der deutsch-französische Freundschaftsvertrag unterzeichnet wurde. Schon drei Jahre zuvor hatte Landau sich mit der elsässischen Stadt Ribeauvillé verbrüdert. Womit sich zwei gefunden hatten, die hervorragend zusammenpassten. Wie Landau verfügt auch Ribeauvillé über eine lange Geschichte, eine malerische Innenstadt mit historischen Winzer- und Bürgerhäusern und ist von Landschaften umgeben, die bis ins Spätjahr blühen.

 

Fast zeitgleich mit dem Elysée-Vertag fixierte Landau seine Partnerschaft mit Haguenau. Die 30 000 Einwohner-Stadt liegt im elsässischen Norden, im Herzen eines der größten Wälder Frankreichs. Auch diese Freunde besuchen die Landauer gern. Im „Heiligen Forst“ gibt es Töpferdörfer und Überreste von Klöstern zu sehen, und im historischen Museum sind Gräber aus der Bronze- und Eisenzeit ausgestellt. Im Oktober 2013 wurde der 50. Jahrestag dieser Partnerschaft gefeiert.

 

Seit 1984 verbindet Landau auch eine Partnerschaft mit einer Stadt in Ruanda, zunächst mit Kigoma, ab 2002, nach der dortigen Kommunalreform, mit Ruhango. Um die früheren Partner nicht im Stich zu lassen, hat sich in Landau der Verein Ruhango-Kigoma gegründet, der in dem Gebiet auch zwei Schulen finanziert und ein Behindertenzentrum unterstützt.

Datum der Veröffentlichung: 26.03.2014

Rheinland-Pfalz, Landau in der Pfalz, Landau in der Pfalz

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