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Laufen im Winter - so klappt’s...

Im Sommer ist es zu heiß und im Winter sind Läufer von Eis, Regen, Schnee und Kälte geplagt. Doch gerade in der kalten Jahreszeit ist Laufen besonders gut. Es lohnt sich durch das Herbstlaub oder den frischen Schnee zu joggen.
Gerade Anfang November, wenn die Tage trüb und neblig sind, sollten Sie Ihren inneren Schweinehund überwinden und Laufen gehen. Joggen hilft gegen Stimmungstiefs und stärkt das Immunsystem. So sind Sie optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Mit diesen Tipps sind Sie bestens bereit für das Laufen an kalten Herbst- und Wintertagen.

Kleidung und Ausrüstung

Wirklich bedenklich ist Laufen erst bei einer Temperatur von -15 Grad. Bis zu dieser Temperatur hat der Körper kein Problem damit, die eingeatmete kalte Luft auf dem Weg in die Lungen ordentlich vorzuwärmen. Dennoch ist es wichtig an kalten Tagen gut ausgerüstet zu sein. Funktionskleidung, die atmungsaktiv, wetterfest und leicht ist, sollte den Weg in Ihren Kleiderschrank finden. Am besten wählen Sie den Zwiebellook: Einfach viele dünne Schichten übereinander tragen, dann können Sie prima auf veränderte Witterungsverhältnisse reagieren. Wichtig ist auf jeden Fall eine Kopfbedeckung. Am meisten Wärme verliert der Körper über den Kopf. Je nach Witterung können auch wasserabweisende und rutschfeste Schuhe sowie Handschuhe tragen. Falls Sie eher abends oder morgens in der Dunkelheit joggen möchten, laufen Sie möglichst auf beleuchteten Wegen und packen Stirnlampe und Reflektoren ein. Um die Haut vor der Kälte zu schützen, sollten Sie vor dem Joggen eine Creme mit hohem Fettanteil auftragen. Wenn die Landschaft verschneit ist, sollten Sie ggf. an Sonnencreme denken. Denn ein Sonnenbrand durch reflektiertes Licht ist keine Seltenheit.

Ernährung

Um den Körper auf Betriebstemperatur halten zu können, brauchen Sie ausreichend Energie. Diese liefern Kohlehydrate. Auch warme Speisen und Getränke wie Suppen oder Kakao helfen bei der Energiezufuhr. Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Auch im Winter sollten Sie genug trinken, selbst wenn das Durstgefühl nicht so stark ist wie im Sommer. Das Immunsystem können Sie außerdem noch mit Vitaminkuren oder Saunagängen stärken. Also viel Obst und Gemüse auf den Speiseplan! Vitamin D kann der Körper übrigens selbst produzieren, dazu braucht er allerdings täglich mindestens 30 Minuten Tageslicht.

Technik und Training

Besonders an kalten Tagen sollten Sie immer darauf achten, sich richtig gut warm zu laufen. Muskeln brauchen bei Kälte länger, um sich aufzuwärmen. Dehnübungen sollten am besten im Warmen stattfinden, sonst besteht die Gefahr der Auskühlung. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie immer flexibel auf das Wetter reagieren und Ihrem Körper keine Höchstleistungen abverlangen. Wenn sich die gewohnte Laufstrecke in eine Rutschbahn verwandelt, machen Sie flachere und kürzere Schritte. Sollte die Laufstrecke jedoch mit einer dicken Eisschicht bedeckt sein, weichen Sie besser auf das Laufband aus.

Dennoch sehen Sie, mit ein paar kleinen Tricks, steht dem Lauftraining im Freien auch im Winter nichts entgegen. Aber Achtung: Bei Erkältungen sollten Sie auf das Training verzichten! Dann ist der Körper zu geschwächt.

 

Bildquelle:
- Bigstockphoto

Beitragsverfasser: Redaktion mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 03.11.2014



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