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Mückenalarm: Schutz vor den stechenden Plagegeistern

Der viele Regen der letzten Wochen hat uns nicht nur zahlreiche Feuerwehreinsätze beschert, er schafft auch die idealen Bedingungen für Stechmücken. Diese legen nun vermehrt ihre Eier in stehenden Gewässern ab. Und von dort aus schwärmen sie aus und besuchen uns auch gerne mal in unseren Wohnungen.

 

Sie kennen das: Man liegt abends leichtbekleidet im Bett, ist kurz vor dem Einschlafen und hört dann dieses fiese Surren – Mückenalarm. Wacht man dann morgens auf, plagen einen häufig juckende Stiche. Doch wie geht man gegen die Plagegeister am besten vor?

 

Die einfachste Lösung ist wohl, wenn Sie nachts die Fenster geschlossen halten. Wer jedoch schon einmal in einer Dachwohnung gelebt hat, weiß, dass man dann vor lauter Schwitzen kaum in einen erholsamen Schlaf findet.

 

Wichtig: Lassen Sie keine Wasserreste offen stehen, denn Mückenlarven fühlen sich auch in einer Gießkanne oder in einer Regentonne wohl. Wer einen Garten mit Teich hat, tut gut daran, Fische zu halten. Diese mögen Mückenlarven besonders gerne. Vogelnistkästen in der Nahe sorgen zudem dafür, dass der Vogel als natürlicher Feind zuschlagen kann.

 

Hilfreich ist auch ein Moskitonetz, welches über dem Bett angebracht wird. So ist Ihre Nachtruhe garantiert. Wer die Quälgeister von vornherein aussperren und dennoch Luft zum Atmen haben möchte, sollte Insektenschutzgitter anbringen. Oder Sie stellen einen Ventilator in Ihrer Nähe auf. Durch die aufgewirbelte Luft haben es die Insekten schwerer, sich niederzulassen.

 

Eine weitere Möglichkeit ist es, denn Blutsaugern mit speziellen Düften das Leben schwer zu machen. So mögen die Biester den Duft von Zitrone, Bergamotte, Zimt, Eukalyptus, Zeder, Sandelholz oder Kampfer nicht so gerne. Wer darüber hinaus beispielsweise noch Tomatenpflanzen, Duftgeranien oder auch Salbei angepflanzt hat, schafft den Mücken ein unangenehmes Umfeld.

 

Am Tag kann es hilfreich sein, keine dunkelblaue oder schwarze Kleidung zu tragen. Manche Mückenarten werden nämlich von diesen Farben angezogen. Tragen Sie deshalb lieber helle, weite Kleidung. Achten Sie außerdem auf geschlossene Schuhe und Socken.

 

Selbstverständlich können Sie sich auch selbst mit einem Mückenschutz schützen, den Sie auf die Haut auftragen. Wer empfindliche Haut hat, lässt sich am besten in der Apotheke beraten.

 

Ist es trotz aller Vorkehrungen dennoch zu Stichen gekommen, verschaffen folgende Hausmittel Linderung:

  • Eine aufgeschnittene Zwiebel, die auf den Stich gelegt wird. Der enthaltene Schwefel wirkt antibakteriell, lindert den Juckreiz und mindert Schwellungen,
  • ein Umschlag mit zerriebenen Meerrettich, Essig, hochprozentigem Alkohol oder Salzwasser,
  • gegen den Juckreiz: Salzwasser auf den Stich  geben,
  • kühlen, kühlen, kühlen,
  • ein heißer Löffel auf den Stich gelegt zerstört die Proteine, die den Juckreiz auslösen,
  • frische Blätter des Spitzwegereich auf die juckende Haut legen,
  • oder das Gel aus dem Inneren des Aloe-Vera-Stängels auftragen

 

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Kampf gegen die Plagegeister!

 

Bildquellen:

- NastenkaPeka/bigstock.com

- Stasique/bigstock.com

 

Beitragsverfasser: mediaprint infoverlag / br
Datum der Veröffentlichung: 28.07.2016



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