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Schlank mit Süßstoff & Co.

Essen Sie gern Süßes? Sie müssen deshalb kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie auf Süßstoffe & Co. setzen.


20.10.2014

Essen Sie gern Süßes? Sie müssen deshalb kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie auf Süßstoffe & Co. setzen.

 

Viele unserer Nahrungsmittel enthalten Zucker, der sogenannte leere Kalorien enthält. Der Körper wandelt den Zucker in Fettzellen um, sie werden für schlechte Zeiten gespeichert. Da diese aber in unserer Überfluss-Gesellschaft fast nicht eintreten, zwickt irgendwann der Rockbund, und der Zeiger der Waage schnellt immer weiter nach oben. Übergewicht macht sich breit, im buchstäblichen Sinne.
Deshalb greifen heute viele Betroffene und gesundheitsbewusste Menschen regelmäßig oder zumindest zeitweise zu Süßstoffen, um nicht vollständig auf den angenehmen Geschmack verzichten zu müssen. Zum Glück stehen uns heute viele süße Substanzen zur Verfügung, die wir kennen sollten:

Zucker-Austauschstoffe

sind chemisch dem Zucker ähnlich und werden im Körper langsam verstoffwechselt. Zu ihnen zählen Fruchtzucker wie Fruktose und Zuckeralkohole wie Sorbit, Xylit und Isomalt. Sie haben etwa die halbe Süßkraft von Zucker. Diese Stoffe besitzen auch nur den halben Energiewert, was Abnehmwillige erfreut.

Süßstoffe

sind chemische Substanzen, die praktisch fast vollkommen kalorienfrei sind und eine wesentlich höhere Süßkraft als Zucker besitzen. Es gibt mehrere große Süßstoffgruppen:

Saccharin

ist der älteste Süßstoff auf dem Markt und gehört zu den Stoffen mit der höchsten Süßkraft. Es ist etwa 450-550-mal süßer als Zucker. Das Saccharin ist hitze- und gefrierbeständig und bewahrt auch in wässerigen und säurehaltigen Produkten wie etwa Limonaden seine Süße. Es eignet sich gut zum Kochen und Backen.

Cyclamat

ist 35-mal süßer als Zucker und hat somit von den Süßstoffen die geringste Süßkraft. Er ist hervorragend für Mischungen mit allen anderen Süßstoffen geeignet. Zudem ist er äußerst hitzebeständig und kann lange aufbewahrt werden. Cyclamat kommt dem Geschmack von Zucker sehr nahe.

Aspartam

Im Jahre 1965 wurde der Süßstoff in den USA entdeckt. Er wird im Körper im Gegensatz zu allen anderen Süßstoffen verstoffwechselt. Deshalb hat die Substanz auch einen Kaloriengehalt von 4 kcal/Gramm, der jedoch aufgrund der hohen Süßkraft von 1:200 gegenüber Zucker praktisch nicht ins Gewicht fällt. Allerdings verliert Aspartam durch starkes Erhitzen an Süßkraft.
Acesulfam
hat ebenfalls wie Aspartam etwa die 200fache Süßkraft. Die Substanz ist gut lagerfähig, hitzestabil und kann deshalb in praktisch allen Zubereitungen genutzt werden.

Thaumatin

Wird aus der westafrikanischen Katemfrucht gewonnen. Seine Süßkraft ist enorm und ist 2.000- bis 3.000-mal höher als die von Zucker. Allerdings hinterlässt Thaumatin einen Nachgeschmack, der leicht an Lakritze erinnert. Daher wird es oft mit anderen Süßstoffen kombiniert.

Xylit

Besitzt eine vergleichbare Süßkraft wie Zucker, hat aber 40 Prozent weniger Kalorien. Er eignet sich hervorragend zum kalorienreduzierten Backen. Wird er verstoffwechselt, schüttet die Bauchspeicheldrüse kein Insulin aus. Daher ist er auch bestens für Diabetiker geeignet. Zahlreiche Studien belegen außerdem seine kariesvermindernde Wirkung. Lutscht man Bonbons mit Xylit, tut man seinen Zähnen sogar etwas Gutes an! Das Kariesbakterium wird geschwächt und stirbt ab.

Stevia

Die Stevia-Pflanze liefert einen Süßstoff, der bis zu 300-mal süßer als Haushaltszucker ist. Er ist nahezu kalorienfrei und verursacht keine Karies, da er im Mund nicht von Bakterien abgebaut wird. Gibt‘s als Streusüße, Sticks oder in flüssiger Form.

 

Info: Süßstoffe gibt es in verschiedenen Formen: etwa als Tabletten, Flüssig- und Streusüße

 

Tipp: Probieren Sie verschiedene Süßstoffe aus, bevor Sie sich endgültig für oder gegen bestimmte Süßstoffe entscheiden. Jeder Mensch hat ein etwas unterschiedliches Geschmacksempfinden. So eignet sich eine Substanz oder Zubereitungsform nicht für alle Menschen gleich gut.

 

 

Bildquelle:
- photl.com
- bigstockphoto.com

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