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Schluss mit Schokolade, Alkohol und Zigaretten? Die Fastenzeit hat begonnen

Seit dem 18.02.2015 ist es wieder so weit: Die Fastenzeit hat für alle Christen begonnen. Ganze 40 Tage lang wird verzichtet. Beginn der Fastenzeit ist alljährlich Aschermittwoch. Fasten meint im Allgemeinen den bewussten Verzicht auf Dinge, wie Süßes ode


02.03.2015

Seit dem 18.02.2015 ist es wieder so weit: Die Fastenzeit hat für alle Christen begonnen. Ganze 40 Tage lang wird verzichtet. Beginn der Fastenzeit ist alljährlich Aschermittwoch. Fasten meint im Allgemeinen den bewussten Verzicht auf Dinge, wie Süßes oder Alkohol. In der evangelischen Kirche gibt es alljährlich die Aktion „6 Wochen ohne“. Jeder kann sich einen Verzicht auferlegen.

 

Alles vorbei am Aschermittwoch?

Im Karnevalslied heißt es „am Aschermittwoch ist alles vorbei“. Selbstverständlich endet die Faschingszeit – jedoch beginnt genau dann auch die Fastenzeit. Karneval kommt ursprünglich vom lateinischen „carne vale“, was so viel bedeutet wie „Fleisch, lebe wohl“. So hat also schon die Bezeichnung des Karnevals auf die kommende Fastenzeit gedeutet.

 

Was verstaubt klingt, erlebte in den letzten Jahren einen neuen Hype!

In vielen Gemeinden wurde das Fasten in den letzten Jahren wiederentdeckt. Vor allem das strenge Fasten – eine Art „Nulldiät“ unter Anleitung. Bei regelmäßigen Treffen haben sich dann die Fastenden zusammengefunden und sich gemeinsam in Ihrem Vorhaben bestärkt. Ursprünglich meint Abstinenz jedoch „sich fernhalten“ und wurde früher meist auf den Genuss von Fleisch bezogen.

 

Doch ist Fasten auch gesundheitlich unbedenklich?

Grundsätzlich muss man eine Fastenkur, bei der man keine feste Nahrung aufnimmt von einem Fasten, bei dem der Verzicht auf Genussmittel im Fokus steht, unterscheiden. Eine Fastenkur, bei der keine feste Nahrung aufgenommen wird, wirkt entschlackend und kann dazu führen, dass Ernährungs- und Lebensgewohnheiten leichter verändert werden können. Nach dem Fasten schmecken oft ungesunde Dinge, wie fettes Fleisch oder Süßigkeiten nicht mehr. Vegetarisches und pflanzliche Nahrung hingegeben schmeckt dann besser. Meist stellt sich außerdem ein allgemeines Wohlgefühl ein, wenn die Fastenzeit überstanden ist. Ein solches Fasten mit Verzicht auf feste Nahrung kann jedoch keinesfalls über die 40 Tage der Fastenzeit durchgeführt werden. In der Regel können Anfänger einmal im Jahr sieben Tage plus Entlastungs- und Aufbautage fasten. Längeres Fasten sollte in jedem Fall mit einem Arzt abgesprochen werden.

Auch Fasten in Bezug auf den Verzicht auf bestimmte Genussmittel kann heilend wirken. So können sich beim Verzicht auf Alkohol die Leber, das Gehirn und die Bauchspeicheldrüse erholen. Beim Verzicht auf Zigaretten lassen sich beispielsweise Verbesserungen bei der Durchblutung feststellen. Der Verzicht auf Fleisch kann zudem effektiv Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.

 

Also nichts wie los. Warum probieren Sie es nicht auch einmal aus?

 

 

Bildquelle:

- AntonioGuillem / Bigstockphoto

- Yastremska / Bigstockphoto

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