Gesundheit & Wellness / Wissenswertes

Schönheit vom Teller

Sommer heißt Bikinizeit! Aber Sie lassen nur ungern die Hüllen fallen, weil Ihr Teint blass, fahl, trocken oder gerötet ist? Das muss nicht sein! Diese Lebensmittel bringen Ihre Haut zum Strahlen und machen Sie fit für die Sonne.

Haferflocken

In 100 Gramm der Frühstücksflocken stecken etwa 140 Milligramm Magnesium, immerhin schon einmal knapp die Hälfte des Tagesbedarfs. Auch Kalzium, Eisen und Zink verbergen sich im Hafer. Häufig mangelt es unserem Körper an Magnesium, dabei geschieht im Körper fast nichts ohne. Magnesiumräuber Nummer 1: Stress! Fehlt das Mineral, kommt auch die Haut schlechter mit Stress zurecht. Eingerissene, entzündete Mundwinkel und unreine Haut sind Zeichen für einen Mangel.

Karotten
In Mohrrüben steckt viel Beta-Karotin alias Provitamin A, das der Körper zu Vitamin A umwandeln kann. Retinol, wie Vitamin A auch genannt wird, schützt Haut und Augen und sorgt dafür, dass Hautzellen wachsen können. Es beugt DNA-Schäden durch UV-Strahlung vor und repariert und normalisiert die Funktionen der Haut. Karotten gelten als natürliche Bräunungsbeschleuniger.

Rote Bete
Rote Rüben machen rote Bäckchen! Der rote Farbstoff Betanin ist ein Antioxidans, das freie Radikale fängt, und damit ein Jungbrunnen für Haut und Haare ist. Eine erstaunliche Menge an Folsäure, Vitamin C und Eisen sowie Silizium tun ihr Übriges, um die Haut zu erneuern und zu schützen. Rote Bete können Sie als leckeren Salat zubereiten, oder als Gemüsebeilage zu Fleisch genießen.

Bierhefe

In Tablettenform oder im alkoholfreien Weizenbier genießen – Ihre Haut wird es Ihnen danken. Bierhefe beinhaltet Silizium sowie die Vitamin B3 und B12. Silizium reorganisiert die Hautstruktur und polstert unsere Hülle regelrecht auf. Es stabilisiert nicht nur das Bindegewebe und beugt damit Cellulitis vor, sondern stärkt wie auch Kalzium die Knochen.

Austern
In 100 Gramm Austern stecken sagenhafte 86 Milligramm Zink. Ein gesunder Erwachsener benötigt zehn Milligramm am Tag – ist das Immunsystem geschwächt, darf es auch wesentlich mehr sein. Zink erneuert die Haut, lässt Rötungen verblassen und ist zudem superwichtig für die Abwehrkräfte. Wenn Sie die glibberigen Muscheln nicht mögen: Roggen- oder Weizenkeimlinge sind Zink pur, auch Emmentaler- oder Edamer-Käse enthält so einiges an Zink.

Wasser
Damit die Haut schön „saftig” aussieht, trinken Sie am besten zwei bis drei Liter, bei sportlicher Betätigung dementsprechend mehr. Wasser wird als das wichtigste Lebensmittel für schöne Haut angesehen. Wird Ihnen pures Wasser zu langweilig, können Sie auch zu ungesüßten Kräutertees greifen. Maß halten bei zuckerhaltigen Getränken, dazu gehören auch Fruchtsäfte!

Vollkorn
In Vollkorngetreide stecken die Vitamine B2 (Riboflavin) und B7 (Biotin), bei einem Mangel neigt die Haut zu Rissen und Entzündungen. Am besten greifen Sie auch mal zu Dinkel oder Braunhirse, darin steckt neben B-Vitaminen auch Kieselsäure, die viel Silizium enthält.

Gesunde Fette
Ohne ungesättigte Fettsäuren wie zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren kann unsere Haut ihre Schutzschicht nicht aufrechterhalten. Sie wird schuppig, trocken und rissig. Gönnen Sie ihr deshalb öfter mal fetten Seefisch und greifen Sie beherzt zu Raps-, Lein- oder Walnussöl.

Walnüsse
Vitamin E fängt wie Betanin freie Radikale und ist beteiligt an der Zellerneuerung. Auch Biotin steckt in der Nuss. Angeblich sollen Walnüsse, oder auch Erd-, Para- und Haselnüsse, die Hautalterung aufhalten und die Haut glätten können. Eine Handvoll Nüsse am Tag wirkt langfristig wie eine straffende Maske von innen.

Buttermilch
Schon Else Kling aus der „Lindenstraße” trank sie und schwärmte: „Wenn’s schee macht!” Buttermilch fällt als Abfallprodukt bei der Butter-herstellung an und hat weniger als 1 Prozent Fett, dafür jede Menge B-Vitamine, Kalzium, Kalium und hochwertige Proteine. Fehlen Proteine, kommt es zu Problemen bei der Reparatur der Zellen. Darunter leiden Bindegewebe und Nägel. Auch das Keratin der Haare wird aus Proteinen gebildet.

Tomaten
Forscher der Uni Manchester haben nachgewiesen, dass der Verzehr von fünf Esslöffeln Tomatenmark mit Olivenöl der Haut einen ähnlichen Sonnenschutz verleihen kann wie eine Creme mit einen Sonnenschutzfaktor 1,3. In Tomaten steckt Vitamin C, das straffes Bindegewebe aufbaut und die Sauerstoffaufnahme der Zellen verbessert. Außerdem auch Lycopin, das seine volle Wirkung unter Hitze und in Kombination mit Fett entfaltet. Also: immer ein wenig Öl zum Gemüse geben.

Also nichts wie losgeschlemmt!!!

 

Fotos:

vkuslandia/bigstockphoto.com

lola1960/bigstockphoto.com

Beitragsverfasser: active woman / mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 14.08.2015



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