Gesundheit & Wellness / Ernährung

Spargel – weiß oder grün?

Wenn die kleinen Spargelhütten an den Landstraßen zu sehen sind, ist es wieder so weit: Die Spargelzeit beginnt. Warum nicht auf dem Heimweg einen Bund mitnehmen? Frischer geht es wohl kaum. Doch auf was sollten Sie beim Spargelkauf achten?

 

Ganz wichtig ist eine gute Qualität des wohlschmeckenden Gemüses. Diese hängt maßgeblich davon ab, wie frisch der Spargel ist beziehungsweise wann der Spargel gestochen wurde. Ein einfacher Test, den Sie bereits vor dem Kaufen ausprobieren können: Drücken Sie leicht auf die Schnittstelle des Spargels. Tritt Flüssigkeit aus, ist der Spargel noch sehr frisch. Auch wenn Sie die Spargelstangen aneinander reiben und diese noch quietschen, ist das ein Zeichen von Frische.

 

Können Sie den Spargel nicht sofort nach dem Einkauf zubereiten, gibt es eine Methode, wie Sie ihn länger frisch halten: Schlagen Sie ihn in ein feuchtes Tuch ein und legen Sie ihn in den Kühlschrank. So präpariert hält er sich einige Tage ohne auszutrocknen.

 

Egal, ob weiß oder grün – beide Spargelsorten schmecken gut und sind je nach Zubereitung sehr kalorienarm. Klassisch kocht man den weißen Spargel weich oder al dente und serviert ihn meist mit einer Sauce Hollandaise, Rührei und Kartoffeln. Manche bevorzugen auch nur die feinen Spitzen. Der grüne Spargel hingegen wird meist nach dem Blanchieren gebraten oder gedünstet. Er ist nach dem Garen noch sehr knackig und passt gut zur mediterranen Küche.

 

Worin unterscheiden sich der grüne und der weiße Spargel abgesehen von der Farbe? Zunächst einmal bekommt der eine mehr Sonne ab als der andere. Während der weiße oder auch bleiche Spargel in Dämmen unter der Erde wächst, bekommt der Grüne über der Erde mehr Licht ab und kann so den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll bilden. Schälen muss man den grünen Spargel im Gegensatz zum weißen lediglich im unteren Drittel, da er nur eine dünne Haut bildet. Manchmal muss er auch gar nicht geschält werden.

 

Der grüne Spargel ist nicht nur kräftiger im Geschmack – er ist auch reicher an Vitaminen. Dazu zählen vor allem Vitamin C und Betacarotin (Provitamin A). Zudem sind andere Vitalstoffe wie beispielsweise Vitamine der B-Gruppe, Eiweiß und Mineralstoffe enthalten.

 

Bildquellen:

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Beitragsverfasser: mediaprint infoverlag
Datum der Veröffentlichung: 15.04.2016



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