Gesundheit & Wellness / Wissenswertes

Was hat es mit dem Biowetter auf sich?

Viele von uns würden sich in den kalten Novembertagen am liebsten zum Murmeltier verwandeln. Doch zu jeder Jahreszeit können diffuse Beschwerden auftreten, die so manchen Menschen in seinem Alltag richtig beeinträchtigen können. So reagieren viele auf Luftdruckschwankungen mit den verschiedensten Beschwerden. Beispielsweise kann das fehlende Licht in kalten Novembertagen müde machen oder eine zu hohe UV-Belastung nicht nur einen Sonnenbrand, sondern auch Kopfschmerzen verursachen. Menschen, die wetterfühlig oder wetterempfindlich sind, können sich dann an der aktuellen Biowetter-Vorhersage orientieren und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

 

Doch was heißt es eigentlich, wetterfühlig oder wetterempfindlich zu sein?

Unser Körper reagiert auf das Wetter, da sich der Organismus ständig anpassen muss. Wetterfühlige Menschen reagieren auf Schwankungen besonders empfindlich. So hat das Wetter Auswirkungen auf Allgemeinbefinden, Stimmung und Leistungsfähigkeit. Dabei muss zwischen Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit unterschieden werden. So reagieren Wetterfühlige auf das Wetter, unabhängig davon, ob sie bereits bestimmte Beschwerden von Haus aus mitbringen. Bei Wetterempfindlichen verstärken sich hingegen die schon bestehenden Beschwerden. So kann zum Beispiel ein Rheuma-Patient bei Wetterwechsel seine Beschwerden noch mehr zu spüren bekommen als sonst.

 

Wann ist die Wahrscheinlichkeit für Wetterfühligkeit oder Wetterempfindlichkeit besonders hoch?

Die Wahrscheinlichkeit, Beschwerden zu bemerken oder stärker zu empfinden ist dann besonders hoch, wenn sich die Wetterlage ändert. Bekannt ist, dass sich Tiefdruckgebiete besonders negativ auf den Körper auswirken. Ein Hoch wirkt sich dagegen meist auch „erhebend“ aus. Man hat gute Laune und der Alltag geht einem leicht von der Hand. Doch auch ein Hoch mit Föhn kann den Körper auf eine Belastungsprobe stellen.

 

Wie kann man Beschwerden vorbeugen?

Das beste Mittel, sich auch bei negativen Wettereinflüssen fit zu fühlen, ist Abhärtung. So kann man sich beispielsweise im morgendlichen Bad durch Wechselduschen in Gang bringen. Ein gutes Mittel ist es auch, einfach bei Wind und Wetter an die frische Luft zu gehen, statt sich zu Hause zu vergraben. Richtig gekleidet kann so dem Wetter getrotzt werden. Letztendlich tut man auch der Stimmung etwas Gutes. Denn schon ein kleiner Spaziergang setzt die Vitamin D-Produktion im Körper in Gang – ein Vitamin, das nicht ohne ausreichend Licht vom Körper hergestellt werden kann und sich positiv auf das Gemüt auswirken soll.

 

Fotos:

- Christian Nickl/fotolia.com

- Robert Kneschke/fotolia.com

Beitragsverfasser: mediaprint infoverlag / br
Datum der Veröffentlichung: 11.11.2016



Verwandte Beiträge

Zur Übersicht
nach oben