Kurz vor Schulstart

Das Ende der Kindergartenzeit

Je näher der erste Schultag rückt, desto größer ist die Vorfreude der meisten Kindergartenkinder auf den Schulbeginn. Das Thema Schule rückt in Spielen und Gesprächen immer stärker in den Vordergrund und der Kindergarten wird immer häufiger als langweilig und "babyhaft"; empfunden.
Das ist auch verständlich. Zwei oder drei Jahre hat Ihr Kind nun die Kindergartensituation erprobt. Es merkt plötzlich selbst, dass es einen Entwicklungsschub gemacht hat. Es will aufbrechen zu neuen Ufern, wichtige und schwierige Dinge vollbringen und vor allem nicht mehr als „klein“ gelten. „Ich bin doch schon groß“, geben die Kinder zu verstehen, wenn sie Desinteresse am Kindergarten zeigen und vieles, was ihnen vor gar nicht allzu langer Zeit großen Spaß bereitet hat, als „babyhaft“ abtun.
Alles, was mit dem Thema „Schule“ zusammenhängt, wird von den Sprösslingen regelrecht aufgesogen. Ihr ganzes Denken und Wirken ist auf diese wunderbare Zukunftsvision ausgerichtet. Rollenspiele und Unterhaltungen unter Gleichaltrigen tendieren immer mehr in Richtung „Schule spielen“.
Kinder bereiten sich auf ihre eigene Weise auf diesen Lebensabschnitt vor. Sie spielen die Spannung und Vorfreude, ihre Ängste und Phantasien aus. Gleichzeitig entwickeln sie neue Bedürfnisse und verändern ihre Interessen. Einen Anhaltspunkt, wie Sie darauf eingehen und Ihr Kind so auf die Schulzeit vorbereiten können, geben Ihnen die folgenden Tipps:
- Kinder im letzten Kindergartenjahr wollen kleine Aufgaben und Verantwortung übernehmen: Am einfachsten ist es, hierauf Rücksicht zu nehmen, indem Sie Ihrem Kind kleine Arbeiten im Haushalt übertragen, z.B. das Haustier regelmäßig zu füttern oder den Briefkasten zu leeren.
- Kinder wollen aufbrechen zu neuen Ufern: Das heißt nichts anderes, als dass sie neue Gehirnnahrung brauchen. Viele Bilderbücher im Kindergarten und zu Hause halten für die „alten Hasen“ nichts Neues mehr bereit. Vorlesegeschichten für Ältere oder Sachbilderbücher interessieren da schon mehr. Die Kinder wollen auch aktiv neue Dinge ausprobieren, z.B. eigenständig kochen oder zum Kaufmann um die Ecke gehen, um Omas Geldgeschenke in Süßes umzusetzen.
- Die kommenden Erstklässler wollen mit Gleichaltrigen ungestört zusammen sein: Jetzt interessieren sich die Kinder am meisten für Gleichaltrige. In ihnen sehen sie die wahre Spielherausforderung. Wenn sich die Spielgruppe dann auch noch ungesehen und in Ruhe gelassen fühlt, können daraus die herrlichsten Spiele entstehen.
Zukünftige Schulkinder wollen so viel wie möglich über die Schule und alles, was damit zu tun hat, erfahren:
Dadurch, dass sich Kinder sowohl geistig als auch spielerisch mit ihren Themen auseinandersetzen, wollen sie in dieser Zeit oft Schule spielen. Gleichzeitig wissen Sie aber oft nicht genug darüber und stellen sich viele Fragen. Der Schulranzen von bekannten Schulkindern wird genau unter die Lupe genommen, die Schule wird von außen interessiert betrachtet, Hefte werden gebastelt usw. Besonders schön ist es, wenn Eltern zu Hause eine Schultafel aufstellen, ein kleines Tischchen heranrücken, Tafelkreise und Schwamm zurechtlegen, ein einfaches "Schlampermäppchen"; mit Stiften, Radiergummi und Spitzer spendieren. Dann kann’s losgehen mit Freunden oder Geschwistern. Jetzt gibt es nur noch das Thema Schule. Dieser Prozess ist wichtig, weil das Kind sich in den ständig wiederkehrenden Spielen Sicherheit aneignet. Es lernt das Gefühl, eine Schülerin oder ein Schüler zu sein, ein wenig kennen und kann dadurch seine Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt ausleben.
Foto: stock.adobe.cDas Ende der Kindergartenzeit

Je näher der erste Schultag rückt, desto größer ist die Vorfreude der meisten Kindergartenkinder auf den Schulbeginn. Das Thema Schule rückt in Spielen und Gesprächen immer stärker in den Vordergrund und der Kindergarten wird immer häufiger als langweilig und "babyhaft"; empfunden.

Das ist auch verständlich. Zwei oder drei Jahre hat Ihr Kind nun die Kindergartensituation erprobt. Es merkt plötzlich selbst, dass es einen Entwicklungsschub gemacht hat. Es will aufbrechen zu neuen Ufern, wichtige und schwierige Dinge vollbringen und vor allem nicht mehr als „klein“ gelten. „Ich bin doch schon groß“, geben die Kinder zu verstehen, wenn sie Desinteresse am Kindergarten zeigen und vieles, was ihnen vor gar nicht allzu langer Zeit großen Spaß bereitet hat, als „babyhaft“ abtun.

Alles, was mit dem Thema „Schule“ zusammenhängt, wird von den Sprösslingen regelrecht aufgesogen. Ihr ganzes Denken und Wirken ist auf diese wunderbare Zukunftsvision ausgerichtet. Rollenspiele und Unterhaltungen unter Gleichaltrigen tendieren immer mehr in Richtung „Schule spielen“.

Kinder bereiten sich auf ihre eigene Weise auf diesen Lebensabschnitt vor. Sie spielen die Spannung und Vorfreude, ihre Ängste und Phantasien aus. Gleichzeitig entwickeln sie neue Bedürfnisse und verändern ihre Interessen. Einen Anhaltspunkt, wie Sie darauf eingehen und Ihr Kind so auf die Schulzeit vorbereiten können, geben Ihnen die folgenden Tipps:

  • Kinder im letzten Kindergartenjahr wollen kleine Aufgaben und Verantwortung übernehmen. Am einfachsten ist es, hierauf Rücksicht zu nehmen, indem Sie Ihrem Kind kleine Arbeiten im Haushalt übertragen, z.B. das Haustier regelmäßig zu füttern oder den Briefkasten zu leeren.
  • Kinder wollen aufbrechen zu neuen Ufern: Das heißt nichts anderes, als dass sie neue Gehirnnahrung brauchen. Viele Bilderbücher im Kindergarten und zu Hause halten für die „alten Hasen“ nichts Neues mehr bereit. Vorlesegeschichten für Ältere oder Sachbilderbücher interessieren da schon mehr. Die Kinder wollen auch aktiv neue Dinge ausprobieren, z.B. eigenständig kochen oder zum Kaufmann um die Ecke gehen, um Omas Geldgeschenke in Süßes umzusetzen.
  • Die kommenden Erstklässler wollen mit Gleichaltrigen ungestört zusammen sein: Jetzt interessieren sich die Kinder am meisten für Gleichaltrige. In ihnen sehen sie die wahre Spielherausforderung. Wenn sich die Spielgruppe dann auch noch ungesehen und in Ruhe gelassen fühlt, können daraus die herrlichsten Spiele entstehen.
  • Zukünftige Schulkinder wollen so viel wie möglich über die Schule und alles, was damit zu tun hat, erfahren: Dadurch, dass sich Kinder sowohl geistig als auch spielerisch mit ihren Themen auseinandersetzen, wollen sie in dieser Zeit oft Schule spielen. Gleichzeitig wissen Sie aber oft nicht genug darüber und stellen sich viele Fragen. Der Schulranzen von bekannten Schulkindern wird genau unter die Lupe genommen, die Schule wird von außen interessiert betrachtet, Hefte werden gebastelt usw. Besonders schön ist es, wenn Eltern zu Hause eine Schultafel aufstellen, ein kleines Tischchen heranrücken, Tafelkreise und Schwamm zurechtlegen, ein einfaches "Schlampermäppchen"; mit Stiften, Radiergummi und Spitzer spendieren. Dann kann’s losgehen mit Freunden oder Geschwistern. Jetzt gibt es nur noch das Thema Schule. Dieser Prozess ist wichtig, weil das Kind sich in den ständig wiederkehrenden Spielen Sicherheit aneignet. Es lernt das Gefühl, eine Schülerin oder ein Schüler zu sein, ein wenig kennen und kann dadurch seine Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt ausleben.

Foto: stock.adobe.com

Datum der Veröffentlichung: 13.01.2023

Verwandte Beiträge

Zur Übersicht
nach oben