Informationsbroschüre der Gemeinde Altbach

© Stefan Schneider © Roland Bönninger 4 Portrait der Gemeinde Die Spuren Altbachs reichen bis in die Jungsteinzeit zu­ rück. Heute ist Altbach einemoderne Industriegemeinde zwischen Neckar und Schurwald. Geschichte Um 260 n. Chr. die Alemannen erobern das Zehntland. In Altbach entstehen zwei Teilsiedlungen östlich und westlich des Ortsbaches. 783 Erste schriftliche Überlieferung des Ortsnamens in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch durch „Ediram in Alachbach“. 1241 Der Ritter „Albert von Alpach“ verkauft sein Gut zu Sirnau an die Dominikanerinnen von Kirchheim. Diese errichten dort ein Kloster, das heutigeHofgut Sirnau. Um 1300 Altbach gehört zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Aichelberg, der Herren von Staufeneck und des Erpf von Ahelfingen. Schreibweise des Ortsnamens wandelt sich von Alachbach zu Alpach, Altbach. 1303 bis 1535 Das Kloster Adelberg erwirbt durch Kauf die Herrschaft über Altbach und Zell und verwaltet beide Orte als „Zeller Viertel“ bzw. als „Unteramt Zell-Altbach“. 1584 Erstellung der Kelter; Weinanbau wurde über 300 Jahre lang betrieben. 1648 AmEnde des 30-jährigen Krieges ist das Dorf völlig zerstört und nur ca. 140 Einwohner überlebten Krieg, Hunger und Pest. 1806 Württemberg wird Königreich. Im Zuge der Neu­ ordnung der Verwaltungsbezirke werden Altbach und Zell dem Oberamt Esslingen zugeteilt. 1819 Politische Trennung von Zell; Altbach wird eine selbstständige Gemeinde. 1846 Bau der Eisenbahnlinie Esslingen–Plo- chingen. Altbach erhält als „zentraler Ort“ zu den Nachbargemeinden im Neckartal und Schurwald den einzigen Haltepunkt zwischen Esslingen und Plochingen. 1864 Bau der ersten Fabrik in der Talaue: Papierfabrik Kuster-Obermüller. 1896 bis 1899 Heinrich Mayer erwirbt die seit 1870 still­ gelegte Papierfabrik und führt sie als Glasfabrik weiter. Blick auf Altbach © Klaus Brückner

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