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Markt Königstein
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Staatl. anerkannter Erholungsort. Preisträger
beimWettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden”
Der Markt Königstein liegt im nordwestlichen Teil des Landkreises
Amberg-Sulzbach,im Naturpark „Fränkische Schweiz – Veldensteiner
Forst“ in einem geschützten Talkessel der Frankenalb. Der Ort ist um-
geben vom Höhenkranz des Königsteiner Berglandes mit ausgedehn-
ten Mischwäldern und bizarren Felsengruppen des Bayerischen Jura.
Geschichte
Der Name Königstein erscheint in der Geschichte erstmalig um das
Jahr 1130 als „Chungestein“, was soviel wie Königsburg bedeutet. Er
war Sitz der Reichsministerialen von Königstein, die urkundlich im Jah-
re 1125 genannt werden. 1393 kam der Ort an Herzog Stephan II. von
Bayern-Ingolstadt. Im Jahre 1357 wurde das Dorf Königstein zum Markt
erhoben. Ein Blick in dieVorgeschichte weist aus, dass sich nördlich von
Königstein die älteste bisher entdeckte menschlicheWohnstätte in der
Oberpfalz befindet, das „Küh-Loch“. Es ist erwiesen, dass Menschen
der Altsteinzeit zwischen 30.000 und 10.000 vor Christus hier lebten.
Bevölkerung
Zur Marktgemeinde, die eine Fläche von 28 Quadratkilometer umfasst,
gehören 18 Ortschaften mit insgesamt ca. 1.800 Einwohnern, davon
ca.1.100 in Königstein. 60 % der Bevölkerung ist evangelisch 36 % ka-
tholisch. Königstein bildet zusammen mit Hirschbach eineVerwaltungs-
gemeinschaft.
Struktur der Marktgemeinde
Die Gegend um den Marktflecken ist im wesentlichen landwirtschaft-
lich strukturiert. Eine Industrialisierung bot sich wegen der fehlenden
Voraussetzung nicht an. Seit den 50-er Jahren entwickelte sich in Kö-
nigstein der Fremdenverkehr zur Haupteinnahmequelle. Durch seine
landschaftlich herrliche Lage, seine sehr gute Gastronomie und seine
zahlreichen gut ausgestatteten Hotels, Gasthöfe, Privatvermietern und
Ferienwohnungen mit über 280 Betten entwickelte sich Königstein zu
einem der führenden Urlaubs- und Naherholungsorte im Landkreis.
Bauwesen
Durch den stetig wachsenden Bedarf an Bauplätzen hat der Ort unmit-
telbar in Königstein und in den Ortsteilen Kürmreuth und Pruihausen
Baugebiete ausgewiesen. Die Bebauung ist mit Einfamilien- und Dop-
pelhäusern möglich.
Öffentlichen Einrichtungen
Rathaus, Grund- und Hauptschule, Kindergarten, evangelische und ka-
tholische Kirche, Friedhof, evangelisches und katholisches Pfarramt,
Kinderspielplatz, Bücherei, Tourismusbüro, Sparkasse, Raiffeisenbank,
Wertstoffhof, Freiwillige Feuerwehr, Arzt-, Zahnarzt- und Naturheil-
praxis, Apothekenabholdienst und Postagentur sorgen für die tägliche
Versorgung der Gäste und Bewohner.
Am Fuß des Ossingers